Ich häng mich da mal an, da ich ein ähnliches Problem habe.
Ich möchte von meinem Problemvolk mit den Uraltwaben diese auch raus kriegen.
Eigentlich wurde ja schon alles dazu gesagt, jetzt ist mir aber nicht klar, ob ich dazu ein Absperrgitter brauche.
Ich hätte im Frühjahr, da ich dieses Volk auf einer Zarge überwintere,Anfang Mai den 2.Brutraum mit Mittelwänden aufgesetzt und dazwischen ein Gitter eingelegt. Unten alte Brut auslaufen lassen, dann alte Waben raus und eine neue Zarge, wieder mit Mittelwänden aufsetzen.
Wirft eine solche Aktion ein Volk nicht sehr zurück, wenn sie gleich zwei Zargen mit MW ausbauen müssen, und dann noch einen Honigraum?
Geht so was überhaupt oder ist es da nicht besser gleich einen Kunstschwarm damit zu machen, gleich zeitig im Mai.
Trog- und Golzbeuten
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Warum willst du denn unbedingt auf 1 Zarge überwintern?
Mit 2en ist es einfacher - das Volk sitzt im Frühjahr oben, du nimmst die untere weg, setzt MW auf, und aus die Maus...
Und 2 Zargen kriegt jedes Ertragsvolk locker ausgebaut.
Und nicht erst Anfang Mai, sondern bei Weidenvollblüte.
Bei KS im Mai kriegst du nur mit viel Glück noch Waldhonig spät, und wenn du Pech und schlechtes Wetter hast, mußt du auch noch füttern. -
Es handelt sich dabei um mein abgeschwärmtes Volk, über das ich mich mit dir mehrmals untehrhalten habe.
Ich denke nicht, das ich mit der Menge an Bienen 2 Zargen voll kriegen würde. Die haben am aufgesetzten Honigraum grad mal 4 MW ausgebaut, die bauen heuer sicher keine 7 Zanderwaben mehr aus.
Darum hab ich sie auf eine Zarge gesezt, besser gesagt in die Trogbeute, davon hab ich 2 Stück.
Ich setze immer wieder MW hinten zu, in der Hoffnung, das sie noch die eine Oder andere ausbauen, um nächstes Jahr einen besseren Start zu haben. Sie besetzen jetzt 11 Zanderwaben und bauen etwas gelangweilt grad die 12 te aus.
Ich füttere immer schön klein dahin, täglich ca. 1L Zuckerwasser.
Bei meinem Naturschwarm überwintere ich auch auf 2 Zargen, wie du mir geraten hast.
Ich muss aber dazu sagen, das ich anders als du 11 Zanderwaben pro Zarge habe und hier alle auf 1 Zarge überwintern. Hier gibt es nur Carnica, die ja auch kleiner überwintern und schnell aus der Brut gehen, daher sollte auch eine Zarge keine Probleme machen.
Ich bin gespannt, auf den Unterschied, werds ja nächstes Jahr sehen.
Wie würdest du im oben beschriebenen Fall vorgehen? (Trogbeute) -
Hallo, Günher,
zu Trogbeute kann ich gar nix sagen, weil keine Erfahrung damit.
Da muß wer anders ran... -
Hallo Günter !
Ich denke nicht, das ich mit der Menge an Bienen 2 Zargen voll kriegen würde. Die haben am aufgesetzten Honigraum grad mal 4 MW ausgebaut, die bauen heuer sicher keine 7 Zanderwaben mehr aus.
Darum hab ich sie auf eine Zarge gesezt, besser gesagt in die Trogbeute, davon hab ich 2 Stück.
Ich setze immer wieder MW hinten zu, in der Hoffnung, das sie noch die eine Oder andere ausbauen, um nächstes Jahr einen besseren Start zu haben. Sie besetzen jetzt 11 Zanderwaben und bauen etwas gelangweilt grad die 12 te aus.
Ich füttere immer schön klein dahin, täglich ca. 1L Zuckerwasser.
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Wie würdest du im oben beschriebenen Fall vorgehen? (Trogbeute)
Ich will mich als Trogbaueten Imker mal kurz äußern. Unsere Ableger gehen mit nicht mehr als 12-14 Waben (DNM) in den Winter.
Im Warmbau sind sie angenehm zu füttern, vorne am Flugloch die Waben und hinten dann zugefüttert.
Im Frühjahr kommen sie dann gut raus. Dafür das Brutnest nach hinten nehmen und vorne mit Mittelwänden auffüllen ...
Ertragsvölker sind bei uns derzeit abgeschleudert, im ehemal. Honigraum auf der Trogbeute, wird derzeit mit ApiFonda aufgefüttert.
Gruß
B.K. A.l.e.x. -
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Im Frühjahr kommen sie dann gut raus. Dafür das Brutnest nach hinten nehmen und vorne mit Mittelwänden auffüllen ...
...im ehemal. Honigraum auf der Trogbeute...Moin Alexander, das interessiert mich jetzt.
Ich "golze" ja, da ist nix mit Honigraum aufsetzen.
Entsprechend problematisch ist es, die Bienen in den Ho-Raum zu locken...
Kennst Du mir einen Link und/oder Buchtipp zu Deiner Betriebsweise geben? -
Wäre interessant, wenn sich noch andere Trogbeutenimker melden würden und ihr Vorgehen erklären könnten.
Ich bin einerseits interessiert und möchte mit meinen beiden Trogbeuten, die ich habe, nächstes Jahr versuchen, andererseits gibt es einige Nachteile gegenüber Magazinen. -
Hallo Zusammen,
mit Trogbeuten bin ich auch angefangen,
bevor ich mich mitreißen ließ und Magazine anschaffte.
Das einfache an Trogbeuten ist, das leere Waben im Frühjahr rausgenommen werden und durch Mittelwände oder Leerwaben ersetzt werden.
Wenn dieser dann voll ist, spätestens dann, kommt der Zeitpunkt den Honigraum aufzusetzen.
Das war für mich immer das Schwierigste, weil "Spätestens wenn der Trog voll ist" konnte ich ja gut erkennen, das "Vorher" abzuschätzen fiel schwer.
Da blieb oft nur die Schwarmverwertung...
Schön fand ich immer die sehr dem einzelnen Volk angepasste Erweiterung oder auch Einengung, Wabe für Wabe .
Buchtipp:
Vinzenz Weber: "Leichter imkern mit Trogbeuten".
Autor beschreibt zwar den Umgang mit Trogbeuten im Hofmannmaß, aber das Meiste ist auf andere Maße übertragbar.
Zur Golzbeute:
Es hilft der radikale Eingriff des Brutnestumhängens.
Es ist zwar heutzutage nicht mehr so angesagt,
Brutwaben in den Honigraum zu hängen,
aber eine Folge ist, das die Bienen diesen dadurch in ihr Raumgefühl einfügen.
Auch sehr hilfreich ist es, sehr früh den Honigraum (wenigstens teilweise) freigibt.
Golz hat ja den Honigraum, auch mit Boxen, erst teilweise freigegeben.
Auch mit quergestellten Brutwaben.
Dazu verweise ich auf seine Schriften, auch wenn ich nicht weiß, wo es diese jetzt noch gibt. (auf seiner HP steht noch seine Anschrift)
Viele Grüße
Lothar -
Zur Golzbeute:
Es hilft der radikale Eingriff des Brutnestumhängens.
...sehr früh den Honigraum (wenigstens teilweise) freigibt.Tach Lothar, danke für Deinen Text.
Die Schriften von Golz habe ich.
Das Umhängen hatte ich mit max. 3 BW gemacht und den HR erst zur Hälfte freigegeben, wegen Wildbau.
Wie ich schon schrieb: "Mal mit, mal ohne Erfolg."Golz hatte seinen HO-Raum immer sehr spät - fast vor Schwarmbildung - freigegeben.
Genau Deinen letzten Tipp wollte ich nächstes Jahr probieren, da Sabine immer schreibt, daß der Gesamtraum möglichst früh zugänglich sein soll.
Allerdings kann die Kö ja nicht mit rein.
Na, ich probier`s mal... -
Hallo Hardy,
Golz war ja kein Frühtrachtimker...
In einem seiner Broschüren ist ja die Abbildung, wie ein Imkerkollege seine Völker für die Wanderung ins Alte Land vorbereitete.
Nimm Dir diese als Beispiel!
Viele Grüße
Lothar -
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Hallo Zusammen,
ich noch mal:
Könnte einer der Administratoren so lieb sein, die Beiträge ab Günter B.,
Gestern 20.16 Uhr, bis hierhin,
unter einer Überschrift , z.B. Trog- und Golzbeuten, umzusetzen?
Unter der "Magazintypischen" jetzigen Überschrift findet man diese Beiträge nur schwer.
Vielen Dank im Voraus
Lothar*
*diesen dürft ihr dann als hinfällig löschen -
Hallo Günter,
vielleicht kann Dir der Brehmer unter https://www.imkerforum.de/www.peter-adams.de weiterhelfen. Ich hab zwar keine Trogbeuten, aber was Herr Bremer da schrieb, erscheint mir doch schlüssig.
freundliche Grüße ins austria felixWolfgang
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.