Hallo :Biene:
Kann mir jemand sagen, wie die Bienen in der Natur im hohlen Baumstamm bauen, Kalt- oder Warmbau? Oder gibt es dafür keine Regel und sie bauen mal so, mal so oder vielleicht sogar diagonal?
Viele Grüße
Pamela
Hallo :Biene:
Kann mir jemand sagen, wie die Bienen in der Natur im hohlen Baumstamm bauen, Kalt- oder Warmbau? Oder gibt es dafür keine Regel und sie bauen mal so, mal so oder vielleicht sogar diagonal?
Viele Grüße
Pamela
Ja.:Biene:
edit: das Brutnest ist aber immer fluglochorientiert, und der Honig hinten und weit weg davon. Brut ist relativ schnell ersetzbar, Vorräte nicht.
Hallo,
diese Sache finde ich hoooochinteressant - wir wollten uns evtl. auch einen hohlen Baumstamm in den Garten stellen und die Bienen "machen lassen". Läuft das hier im Forum unter "Naturbau" ? Ich hab hier schon mal einen hohlen Baumstamm mit "Eingangstür" gesehen - muss man das eigentlich machen?
Ich denk' jetzt mal so laut vor mich hin: Wie kann ich denn da Varroa-behandeln (ohne Türchen)? Wie groß muss'n so'n Stamm sein (innen)? Hab ich da jedes Jahr 'nen Schwarm irgendwo im Baum hängen? Kann man unsere Hausbienen überhaupt so ganz sich selbst überlassen?
Ich hab schon im Forum gesucht, aber nicht so das Passende gefunden...
Vielleicht seid Ihr so lieb und helft mir auf die Sprünge...
Danke und Gruß Sambiene
Ich hab schon im Forum gesucht, aber nicht so das Passende gefunden...
Vielleicht seid Ihr so lieb und helft mir auf die Sprünge...
Danke und Gruß Sambiene
Klotzbeute ist das Stichwort. Behandeln ist übrigens Pflicht.
Gruß
Jörg
Hallo Pamela,
zu deiner Frage: Ich habe vor 5 Jahren einen Schwarm in eine HBB eingeschlagen, ohne ihnen Rähmchen oder Mittelwandstreifen zu geben. Hatte nur eine verstärkte Sperrholzplatte eingeschoben. Daran haben die Bienen Kaltbau errichtet sehr ordentlich, habe den Bau leider ohne ihn zu fotographieren eingeschmolzen.
Gruß Reinhard
Hallo Pamela, Hallo Zusammen,
weder das eine, noch das andere.
Sie bauen mehr schräg, wobei schwächee Schwärme mehr Richtung Warmbau (Querbau ist richtig*) und stärkere Schwärme Richtung Kaltbau (richtig Längsbau*) bauen.
Manchmal wird zusätzlich noch eine Wabe quer zur Gesamtrichtung vor das Flugloch gesetzt, so eine Art Windfang und Fußabtreter.
Zur Größe solcher Hohlräume:
leider sind die Bienen da sehr flexibel.
Leider, sonst hätten wir nur eine Beutenart, zumindest bei den Innenmaßen.
*die Lage der Waben hat nichts mit der Wärmeverteilung oder Luftzufuhr, kalt oder warm, zu tun.
Die Einteilung in Quer- oder Längsbau hat auch viel mit der Betriebsweise zu tun.
Nur ein Beispiel:
Ein Strohstülper mit Querbau ergibt bei der typischen Handhabung, dem Umdrehen des Korbes, Wabenmatsche.
Mehr darüber ergibt die Suchfunktion.
Zr Varroakontrolle oder -behandlung:
unten offen, mit Varroa- Wandergitter.
Eine passende Windel kann man leicht selbermachen.
Viele Grüße
Lothar
Hallo zusammen,
danke erstmal für den Suchbegriff "Klotzbeute". Hab mir nun alles (?) angesehen, mir fehlen aber (trotz Suchfunktion und googeln) noch jeeeede Menge Infos oder "Anschupse".
Also: Ich hab unseren zuständigen Förster nach nem hohlen Baumstamm gefragt und einen bekommen. Ist ca 1.20 m hoch und innen hat er einen Durchmesser von ca. 40 cm. Es gibt ein natürliches Flugloch (Ast).
Meine Vorstellung ging dahin, die Bienen dort sozusagen machen zu lassen, was sie wollen - also Naturbau und ich stör' sie nicht.
Die hier abgebildeten oder gelinkten Klotzbeuten haben alle ein Türchen - ist natürlich praktikabel und klasse mit der Glasscheibe drin!
Nun die viiielen Fragen und Überlegungen:
Ich wollte oben einen Deckel drauflegen (logisch, oder?). Wenn ich den aber abnehmen wollte (z. B. zur Varroa-Behandlung) dann hängen da ja alle Waben dran.... Rähmchen (wie bei saarcarnica.com) wollte ich eigentlich nicht einhängen.
Wenn ich seitlich eine Tür hätte, könnte ich von unten mit AS behandeln? Ich denke, die ist schwerer als Luft und kommt somit oben garnicht an?
Unten am Baumstamm müsste ja ein Gitter angebracht werden (wegen Luftzufuhr). Dieses Gitter müsste aber irgendwie herausnehmbar sein (seitlich wegschieben?), damit man es mal säubern kann, denn da liegt ja mit der Zeit sicher ein Haufen Müll drin, der die Luftzufuhr behindert.
Wie behandele ich das Holz innen - Sabi(e)ne schrieb, sie hätte eine Wachs-Propolis-Lösung gekocht. (hast Du mal das Rezept? Danke)
Ich stelle mir vor, dass ich das nur im tiefsten Winter oder im geschlossenen Raum streichen kann, sonst hat man gleich viele fleißige Helfer...
Offensichtlich haben ja einige sich sowas schon gebaut und ausprobiert.
Wie ist denn Eure Erfahrung mit so einem Baumstamm? Habt Ihr mit Rähmchen der ohne gebaut? Was würdet Ihr heute anders machen?
Oje, oje - ich hoffe ich überfordere Euch nicht bei den derzeit knapp 30°.
Danke schon im voraus für Eure Hilfe.
Gruß Sambiene
Ich wollte oben einen Deckel drauflegen (logisch, oder?). Wenn ich den aber abnehmen wollte (z. B. zur Varroa-Behandlung) dann hängen da ja alle Waben dran...
... darum das Türchen an der Seite. Und den Deckel nicht zum Abnehmen.
Wenn ich seitlich eine Tür hätte, könnte ich von unten mit AS behandeln? Ich denke, die ist schwerer als Luft und kommt somit oben garnicht an?
...doch, die kommt da auch nach oben. Ist nämlich in Hinterbehandlungsbeuten dasselbe. Man nehme 85%ige AS, die wirkt besser nach oben.....
Unten am Baumstamm müsste ja ein Gitter angebracht werden (wegen Luftzufuhr).
nö. Luftzufuhr nur über Flugloch. Und wenn das den Bienen zu groß ist, kitten sie das noch zu.....
Wie behandele ich das Holz innen -
...gar nicht. Das machen die Bienen ganz allein und ganz perfekt auf ihre Bedürfnisse abgestellt.
Offensichtlich haben ja einige sich sowas schon gebaut und ausprobiert.
Wie ist denn Eure Erfahrung mit so einem Baumstamm? Habt Ihr mit Rähmchen der ohne gebaut?
..ohne Rähmchen. Fenster von hinten mit Plexiglasscheibe.
Flugloch als breiter Schlitz (ca. 10-20cm breit).
Wenn du einen Deckel oben haben willst, kannst du innerhalb des Stammes kurz unter dem Deckel ein Brett einbauen, das den Stamm nach obenhin abschließt.
So bauen sie die Waben dann an dieses Brett. Darein bohrst du dann ne Menge kleiner Löcher, durch die die AS-Behandlung von oben dann wirkt.
Den Raum könnteste du dann auch nutzen um ggf zuzufüttern.
Evtl könnte es nötig werden 2 große Metallringe um den Stamm zu spannen, wenn der trocknet könnte er seitlich aufreißen, aber das siehste dann vorher an den Rissen die sich bilden.
Hallo,
erstmal schönen Dank Ihr Beide für die Tipps - würde mich freuen, wenn noch mehr kämen, vor allem wäre ich interessiert an den Erfahrungen, die Ihr damit gemacht habt und was Ihr vielleicht anders gemacht hättet - also Fehlervermeidung meinerseits.
Aber trotzdem erstmal danke - Gruß Sambiene
Moin , Moin aus Hamburg,
ich habe heute mal Einblick in die neue Klotzbeute von meinem Imkerverein nehmen können.Ist ein knapp 3 meter hoher Eichenstamm.Komplett ausgehöhlt und hinten mit einer einer eingesetzten Tür über fast die ganze Höhe. Das Flugloch liegt im oberen Drittel.
Die Damen haben mit einem wunderschönen Naturbau begonnen.Im Warmbau. Nur ! begonnen haben sie in der untersten Ecke . Die Waben stehen nebeneinander auf dem Boden (wie Bücher in einem Regal) .
Ich war bisher immer davon ausgegangen, das Sie von oben nach unten bauen. Ich versuche noch mal Fotos einzustellen. Mann lernt halt nie aus.
Viele Grüße aus dem nächtlichen Hamburg
Daniel