Hallo und guten Morgen,
als "Bienenhalter-Anfänger" fällt mir bei einem Nachschwarm, den ich vor 5 Tagen erwischte (so etwa 2,5 Pfund) und meinen 3 Kunstschwärmen, die ich vor genau 2Wochen bekam (eingeweiselt mit unbegatteten Kö - ist nicht so üblich . . . ich weiß) die so etwa 2 Pfund jeweils haben, ein deutlich unterschiedliches Verhalten am Flugloch auf.
Zuerst: alle 4 "Jungvölker" füttere ich abends nach Bedarf flüssig nach Sabines Beutelmethode.
Weiter: ich habe 1mal nachgesehen und in einem KS verdeckelte Brut gesehen ..... im 2. KS bestiftetes Brutnest und im 3. konnte ich die markierte Kö putzmunter laufen sehen - noch keine Eier.
Das war vorgestern. Den Nachschwarm ließ ich in Ruhe.
Beobachtungen:
Seit 2 Tagen an allen Stöcken Polleneintrag (echt interessante Farben: leucht-orange, gelb und grau).
Nachschwarmbeute: absolut ruhiger, gezielter Flugverkehr.
Bei den 3 KS-Beuten hektischer Flugverkehr, wie gesagt überall etwa gleicher Polleneintrag (Pollenbienen werden völlig unbelästigt eingelassen), ansonsten werden ankommende Bienen geradezu überfallen . . . 4-5 Bienen kommen seitlich und von oben und nehmen dieser offensichtlich den Nektar ab.
An allen 3 Fluglöchern dasselbe Schauspiel - also 2-3 "Bienenhäufchen", die sich balgen und wenn das Opfer "abgemolken" ist, kann es in die Beute oder fliegt weg.
Ist das Einbetteln, ist das beginnende Räuberei?
Suspekt ist, dass das alles an einem Platz geschieht. Die 4 Beuten haben einen Abstand von ca. 2 m.
Morgens ist es ruhiger - gegen Nachmittag wird dieser Zirkus heftiger und der Nachschwarm ist davon überhaupt nicht betroffen.
Macht jemand ähnliche Beobachtungen?
Die Bienchen sind aber insgesamt recht friedlich - man kann ohne Schutz am Flugloch stehen und zugucken.
Neugierige Anfängergrüße aus der Oberpfalz:Biene:und Danke für's Interesse!
Werner II