Die mir zur Verfuegung stehenden Rahmen haben die Aussenmasse 33,5 x 20 (Innen 32 x 18,5) die Kaesten sind aeltere Bauart. Kennt jemand dieses Mass?
Rahmenmaße
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Hallo,
befürchte es ist Freudenstein. Sind es Hinterbehandlungsbeuten?
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Hallo !
Sehr bestimmt ist es Freudenstein - ich kann das Rähmchen im Bieneninstitut Kirchhain (ehemal. Marburg) immer wieder sehen.
Sein erster Leiter (damals noch Institut der Uni Marburg) hieß Dr. Karl Freudenstein ....
Das Maß ist dann genau 33,8 x 20 cm !
Gruß
Bienen.Knecht
A.l.e.x. -
Die mir zur Verfuegung stehenden Rahmen haben die Aussenmasse 33,5 x 20 (Innen 32 x 18,5) die Kaesten sind aeltere Bauart. Kennt jemand dieses Mass?
100% Freudenstein (Habe alle deutschen Maße im Fachbuch ). Ich fürchte nur das das Imkern mit diesem Maß, und diesen Beuten und einer heutigen legefreudigen Bienenkönigin in absolutem Streß ausartet, oder aber statt Honigernte Schwarmernte angesagt ist. Ich hab noch zwei von den Quetschen als Anschauungsobjekt im Schuppen stehen, mein Großvater hat damit nach dem Krieg geimkert.
Besser du steigst auf ein etwas größeres Maß um, (Dadant, Langstroth, Zander). Und besser mit Magazinbeuten, da läuft vieles ruhiger.:Biene: -
Naja, soooviel kleiner als DN isses ja auch nicht....
Allerdings würde ich jedem, der keine Völker verkaufen will, Langstroth ans Herz legen, wenn auch aus Gewichtsgründen 2/3 Höhe und nur 8 oder 9 Waben.
Da hat man dann noch jahrzehntelang was von, nur kriegt man damit keine Völker oder Ableger verkauft, weil es halt hierzulande nicht grad sehr gängig ist.
Im Norden DNM, im Süden Zander.
Hinterbehandler würde ich mir auf gar keinen Fall antun, auch wenn es hier begeisterte Spezialisten dafür gibt -
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Hallo Bienenfreunde,
In meiner Umstellung von gekauften Mittelwänden auf eigenen Wachskreislauf und selbstgepressten Mittelwänden kam es mir zupass,das mir ein Freund eine Wachspresse in Freudensteinmaß SCHENKTE.
Die Mittelwände füllten im DNM Maß nur die Mitte des Rähmchens aus.
Am Rand wurde sofort Drohnenbau errichtet.
Das kann der Grund sein ,das meine Isselbienen auch sofort auf Naturbau und Warre'
sich einstellen können.
überlegt
Helmut -
Naja, soooviel kleiner als DN isses ja auch nicht....
...aber der Unterschied in der Völkerentwicklung ist gewaltig!
Wenn es für DNM-Imker nicht honigt, da können die Freudenstein-Imker schleudern. Und wenn es für die DNM-Imker honigt, da haben die Freudensteinimker keine Völker mehr ,weil die alle auf den Bäumen hängen....
Freudenstein ist ein Maß für klimatisch rauhere Zeiten, als wir sie in den letzten 20 Jahren erlebt haben......
Und es ist auch ganz einfach Freudensteinwaben in DNM zu bringen: Einfach die Ohren abschneiden und schon passen sie ein ein leeres DNM-Rähmchen, nur seitlich gibt es "Luft".....
Wie gesagt, Freudenstein paßt nicht mehr in unsere warme Zeit..... -
Danke fuer die Antworten!
Ich wollte die Bienen von meinem Vater uebernehmen.
Letztes Jahr sind alle gestorben.
Jetzt werde ich mich doch von einem erfahrenen Imker schulen lassen und seine Rahmengroesse DNM uebernehmen. Die sind schon erheblich groesser und ich kann mich mit ihm austauschen. -
Hallo haudel !
DeutschNormalMaß
Sehr gute Entscheidung, ich wünsche Dir vile Erfolg in dem Maß in dem ich auch imker !
Gruß
B.K. A.l.e.x. -
Hallo Haudl,
lass das mal mit dem DN. Es ist ein Rähmchenmaß von vorgestern. Das war der Fortschritt von anno Tobak. Da kannst du gleich bei Freudenstein bleiben.
Gruß
R:pmstalimker -
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Hallo haudel !
Hallo gleichmachender Remstaler !
Hallo Haudl,
lass das mal mit dem DN. Es ist ein Rähmchenmaß von vorgestern. Das war der Fortschritt von anno Tobak. Da kannst du gleich bei Freudenstein bleiben.
Gruß
R:pmstalimker
Dieses verbissene Kämpfen für das „Richtige“ Rähmchenmaß kann ich immer nicht verstehen.
Genauso wenig wie es die eine, immer und überall gleiche gute Biene gibt. So gibt es auch nicht das „Rähmchenmaß“ – wir brauchen kein Einheitsbiene und auch kein Einheitsrähmchen / - beute.
Jeder solle probieren und schauen welches System für Ihn das geeignete ist … und wenn es das System des Nachbarimkers / Imkerpaten ist, muß das nicht das Schlechteste sein.
Wie ich schon so oft hier sagte, im Süden Deutschlands herrscht nun einmal das ZanderMaß vor, im Norden Deutschlands das DeutschNormalMaß. In unserem Mittelhessischen Verein hält sich das so ziemlich die Waage (ist ja auch so ziemlich in der horizontalen Mitte Deutschlands).
Gruß
B.K. A.l.e.x.
Dem es nichts macht 2 Rähmchen pro Zarge mehr zu bearbeiten um die selbe Fläche wie ein ZanderMaß Imker zu haben. -
Hallo Bienenknecht,
ich bin kein Gleichmacher - nur ein Ratschläger. Ich selber habe kein Zandermaß, das ich bedauere, weil ich gerade einem Freund zwei Völker in Zander mache. Da spiele ich allerdings den lieben Gott, weil ich verhindern möchte, dass er mein guten Material mit seinem alten Lumpenkruscht verhunzt. Allerdings könnte der Anfrager gleich wie du argumentierenZitatDem es nichts macht 2 Rähmchen pro Zarge mehr zu bearbeiten um die selbe Fläche wie ein ZanderMaß (Freudenstein-Maß)Imker zu haben.
Ich mag übrigens Zander als Person nicht.
Gruß
Remstalimker -
Hallo Zusamen,
ach, das alte Problem...
Rähmchenmaße!
Freudenstein:
Da steckt eine Idee hinter.
Dr. Freudenstein verdanken wir die Überwinterung der Völker auf Zucker.
Seinerzeit war "ungeeigneter Honig" ein wirkliches Problem.
Seine Lösung kleine Rähmchen, die wenig Platz (oder gar keinen Platz) für brutnahe Honiglagerung lassen;
und die dadurch auch für trachtarme Gegenden, wegen des Hochdrückens des Honigs durch die Brut, geeignet waren.
Für das Imkern mit Freudensteinmaß würde ich das Buch von Hölzer, "Die Brutdistanzierung" empfehlen.
Nicht so sehr das Distanzieren der Brut selber, sondern seine Umbauempfehlungen zu einer etwas mehr zeitgemäßen Vierraumbeute mit je dreizehn Rähmchen.
In wieweit Hölzers Vergleich mit zwei Brutraumwaben Freudenstein übereinander mit geringeren Zwischenraum entsprechen einer Dadantwabe stimmt, kann ich mangels Erfahrung mit diesem Maß nicht mitreden.
Zander hatte natürlich auch eine Idee:
Zur Gesunderhaltung der Völker sollten diese jährlich auf neuen Wabenbau überwintern.
Dafür brauchte er ein flaches Wabenmaß.
Um genügend Platz für die Brut zu haben (damals einräumig) brauchte es eine große Länge.
Das Ergebnis kennen wir.
Hätte er aus den USA einfacher haben können.
Oder kombinieren: Länge vom Gerstung-Breit mit Höhe vom Normalmaß.
Nicht umsonst hieß sein Maß "Honigquetsche".
Leider gibt es vom Zander so viele Abarten, das ich es nicht empfehlen möchte.
Normalmaß ist eigentlich ohne eine "Grundidee" entstanden.
Man hat "einfach" zwei Dzierzon-/Berlepschrähmchen zusammengefasst,
die damaligen mehretagigen HBB hatten, heute würden wir diese Halbrähmchen nennen, kleine Rähmchen.
Zwei davon ergaben das "Normalmaß".
Übrigens als Hochrähmchen.
Normalmaß als Breitwabe kenne ich von vielen verschiedenenen Beutensystemen.
Frei von einer Grundidee ist es vielseitig anwendbar.
Deswegen finde ich es empfehlenswert.
Ich konnte damals ohne Mühe von Trogbeuten auf Magazine wechseln.
Der HBB-Imker kann dies auch, auch wenn er noch ansteckbare Öhrchen verwenden muß.
Viele Grüße
Lothar -
Hallo Lothar,
täusche ich mich oder hast du etwas gelöscht. Ich meine da stand von dir Langstroth und Dadant hätte einen Wabenabstand von 37,xxx. Ich habe nachgemessen, Dadant hat in D 35 mm. Das hat zur Folge, dass in einer Beute Platz bleibt für einen Wildbau. Ich selbst habe einen Wabenabstand in Dadant von 34 mm und da bleibt noch mehr Platz. Lorenz gibt für Langstroth auch 35 mm an. Übrigens soll jeder ein Maß nehmen, welches er will. Ich habe zwei Maße erfunden und auch keinen gefragt.
Ich möchte hier für Jofl eine Lanze brechen, wenn ich auch nicht mehr auf seine Thesen antworte. Sein Demareevorschlag ist super.
Gruß
Herbert -
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