Hat jemand Erfahrung mit dem Wachstrichter der Firma Leymann, wie er in der "Biene" vorgestellt wurde?
Hab mir jetzt einen bestellt, war vor 3 Wochen, Rechnung im voraus bezahlt aber es erfolgte noch keine Lieferung und auch keine Antwort auf email.
Hat jemand den Trichter auch bestellt und nichts gehört?
Grüße
Detlef
Wachstrichter
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Hat jemand Erfahrung mit dem Wachstrichter der Firma Leymann, wie er in der "Biene" vorgestellt wurde?
Hab mir jetzt einen bestellt, war vor 3 Wochen, Rechnung im voraus bezahlt aber es erfolgte noch keine Lieferung und auch keine Antwort auf email.
Hat jemand den Trichter auch bestellt und nichts gehört?
Grüße
DetlefHallo Detlef,
du meist sicher dieses Gerät. http://www.leymann-gmbh.de/wachstr.html
Kenne die Firma nicht, wann hast du da bestellt?
Rufe mal an wo die Ware bleibt sonst, Rückbuchen.Ein Tipp noch, ich würde beim schmelzen keine Holzbeuten verwenden, die kann man dann hinter weg werfen, Holz ist dafür wenig geeignet.
Am besten du besorgst dir wenn du keine Kunststoffmagazine hast 2-3 Zargen Segeberger mit Deckel.
Es gibt noch eine andere Firma die so einen Trichter verkauft. http://www.imkerzentrale.de
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Herr Leymann hat mich gestern angerufen, Lieferung hat sich zum einen wegen Sondermass verzögert, zum anderen, weil sie mit Bestellungen aufgrund des Artikels in der "Biene" überhäuft wurden.
Laut Frau Dr. Aumeier ist das Ausschmelzen ohne Probleme im Holzmagazin möglich. Nur der Deckel soll geschützt werden wegen der inliegenden Dämmplatte.
Also warum extra andere Zargen anschaffen? Ich werde es mal probieren.
Grüße
Detlef -
Herr Leymann hat mich gestern angerufen, Lieferung hat sich zum einen wegen Sondermass verzögert, zum anderen, weil sie mit Bestellungen aufgrund des Artikels in der "Biene" überhäuft wurden.
Laut Frau Dr. Aumeier ist das Ausschmelzen ohne Probleme im Holzmagazin möglich. Nur der Deckel soll geschützt werden wegen der inliegenden Dämmplatte.
Also warum extra andere Zargen anschaffen? Ich werde es mal probieren.
Grüße
DetlefAus hygenischen Gründen sind Holzmagaziene völlig ungeeignet, um Waben damit zu schmelzen!
Wärmetechnisch ist ein Holzmagazin ungeeignet, und man braucht viel mehr Energie als bei einer Kunststoffbeute oder Edelstahltonne die isoliert ist.
Holz hat den Nachteil das es sich bei Feuchtigkeit ausdehnt und bei Trockenheit zusammen zieht, passiert das öfters gibt es risse in den Zargen, hinterher sind die Zargen unbrauchbar und reif zum verfeuern.
Jeder hat andere Ansichten, ich muss doch nicht jeden Ratschlag von anderen übernehmen!
Die Kästen sind versaut und müssen immer gereinigt werden, ich halte da von so gut wie nichts.
Wachs zieht ins Holz ein, ein richtiger Nährboden für Pilze und Keime.Das Wachs wird nicht sehr sauber, da ist meine Lösung 100 Mal besser!
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Zitat
Wachs zieht ins Holz ein, ein richtiger Nährboden für Pilze und Keime.
Öhm, du weißt, daß man Möbel auch wachst?
Ohne daß dann irgendwas verkeimt oder verpilzt?
Gewachstes Holz wird im Gegenteil sogar dadurch geschützt... -
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Hallo Sabiene,
es geht hier nicht um sauberes Wachs sonst Wachs mit allen möglichen Verunreinigungen.
Der Trester ist ein reiner Nährboden für Pilze und Bakterien, lasse mal ausgescholzenen
Trester stehen oder Teile die damit behaftet sind, alles fängt nach kurzer Zeit an zu schimmeln, sicherlich nicht erwünscht und man hat dann Zargen damit versaut, hygienisch gesehen nicht optimal.Ich hatte mein Wachssieb nicht gleich gereinigt, das war verschimmelt, ich musste es erst wieder auskochen um es wieder zu verwenden.
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Zitat
Der Trester ist ein reiner Nährboden für Pilze und Bakterien
Ja, deshalb freut sich mein Kompost ja so darüber...Futter.
Nur schriebest du oben von "Wachs", nicht von Trester, und ich kann nicht sehen, wie Trester, der ja nach unten ins Sieb fällt, die Wände einer Zarge beeinträchtigen könnte. -
Ja, deshalb freut sich mein Kompost ja so darüber...Futter.
Nur schriebest du oben von "Wachs", nicht von Trester, und ich kann nicht sehen, wie Trester, der ja nach unten ins Sieb fällt, die Wände einer Zarge beeinträchtigen könnte.Es bleibt immer mal etwas hängen!
Es kann jeder machen wie er will, so möchte ich keine Waben ausschmelzen!
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Liebes Forum,
dazu habe ich auch meine eigene Erfahrungen beizutragen:
- Für die Wachsschmelzarbeiten benutzt man zweckmäßigerweise eine ältere, unansehliche Beute, die man nicht mehr mit Bienenvölkern besiedeln will.
- Das Holzmagazin ist nach beendeter Wachsschmelze gut zu säübern, am besten mit einem Spachtel oder dem Stockmeißel auskratzen. Bei noch leicht warmer Beute geht das prima.
- Eventuelle Tresterrückstände, die an den Wänden hängenblieben, kann man somit auch gleich entfernen.
- Der Einsatz von Gießkanne und Bürste spült auch noch Honig- und die letzten Tresterreste raus. Dürfte aber normalerweise nicht nötig sein.
- Dann müssen alle Holzteile einen Tag offen an der Luft getrocknet werden, die Beute gleich nach dem Wachsschmelzen einfach nur geschlossen in eine Ecke zu stellen, führt -wie Michael2 schon anmerkte- zu Schimmel. Könnte das Einreiben der Beuteinnenseiten mit Essigsäure (ich würde hier 60%ige nehmen) diese Schimmelbildung evtl. verhindern?
- Ich kratze den Boden nur soweit ab, daß eine dünne Wachsschicht verbleibt, diese konserviert das Holz und beim nächsten Schmelzvorgang fließt das frische Wachs über diese Schicht viel leichter in den Eimer.
- Ich kläre das in einer Holzbeute ausgeschmolzene Wachs noch ein zweites Mal im Topf und gieße es in Blöcke oder saubere Eimer.
- Nein, ich mache kein Bio-Wachs und habe keinen eigenen Wachskreislauf mit Mittelwandgießen und dem ganzen Drumherum wie z.B. Bienenwachskerzen für den Weihnachtsmarkt. Für meinen Imkereibedarfshandel, der das Wachs gegen Mittelwände umarbeitet, sind kleinere Schwebteilchen im Wachs okay.
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Hallo,
ich habe mir einen Trichter zum Wachs schmelzen gebaut und benutze ihn in einer Holzzarge. Bislang ist noch nichts gerissen. Ich hatte mir darüber vorher auch Gedanken gemacht, aber überlegt, dass die Beuten ja auch bei Wind und Wetter, Sommers wie Winters im Freien stehen. Da werden sie doch auch naß und trocken. Müssten sie da nicht auch reissen? Oder habe ich falsch gedacht? Was denkst du?
viele Grüße! -
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hallo
habe mir einen wachsschmelzer aus siebdruckplatten gemacht und isoliert.
darin läuft alles ab und das holz hält die temperaturen problemlos aus.
da schimmelt nichts, da wird nichts abgekratzt, nur auslüften ist pflicht. -
ich habe mir viele gedanken um das ausschmelzen gemacht und eines nachts hatte ich die erleuchtung:
ich nahm ein altes 250 liter plastikfass mit deckel. solche dinger bekommt man mancherort geschenkt (fabriken, schnapsbrennereien) oder zumindest sehr billig.
dann bohrte ich einen auslauf in den boden und ein passendes loch in den deckel.
von meiner mutter bekam ich ein altes dampfgerät, mit dem man früher teppiche reinigte. der schlauch wurde in das passende loch des deckels gesteckt und probeweise 2 waben reingegeben.
nach 15 minuten kam schon das gelbe wachs.
in so einem fass kann man locker in einem durchgang 15 bis 20 waben ausschmelzen. ich schmelze also an einem tag alles aus was ich habe, erspare mir das ständige bestücken und wetterschauen mit dem sonnenwachsschmelzer und noch dazu kostet die umsetzung weder viel geld, noch viel bastelarbeitszeit.
und es funktioniert PERFEKT. -
Hallo Miteinander,
gibt es mittlerweile (der Beitrag ist ja schon paar Jährchen alt) neue Erkenntnisse und Entwicklungen zum Wachstrichter der diversen Anbieter ?
Würde mich über diesbezügliche Hinweise und Erfahrungsberichte freuen.
Viele Grüsse von
Benjabien -
Okay, dann antworte ich mir selber. - Der Wachstrichter ist eine praktische und relativ preiswerte Anschaffung zum Schmelzen alter Waben. Praktisch, weil er gelagert wenig Raum in Anspruch nimmt, und leicht zu reinigen ist. Von Nachteil ist die Kombination mit Zargen, Dampfgeneratorschlauch und Eimer: Wenn letzterer überzulaufen droht (Futter), bekommt man das nicht mit, und kann auch kaum einschreiten, ohne im laufenden Betrieb die gesamte Konstruktion auseinander nehmen zu müssen. Trotzdem ist der Wachstrichter eine gute Alternative zu teuren und voluminösen Einschmelzapparaten; besonders wenn der Raum knapp ist, beispielsweise in der City einer Grossstadt. Man schleudert eben das Futter vorher aus, und dann hat man auch kein Problem mit einem überlaufenden Hobbock.
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