Hallo Imker!
Ich habe mal eine Frage! Ich habe 2 Buckfast-Völker auf 4,9er Zellen. Nun bin ich in einem sehr starken Carnica-Gebiet und möchte wissen ob später eventuelle Kreuzungen in der Lage sind diese 4,9er auszubauen.
Danke im Voraus
Egmont
Hallo Imker!
Ich habe mal eine Frage! Ich habe 2 Buckfast-Völker auf 4,9er Zellen. Nun bin ich in einem sehr starken Carnica-Gebiet und möchte wissen ob später eventuelle Kreuzungen in der Lage sind diese 4,9er auszubauen.
Danke im Voraus
Egmont
Hallo, Egmont,
das ist eine schwierige Frage...:-D
Das wirst du wohl selbst ausprobieren müssen, ob das dann bei allen klappt.
Nach *meiner und nur meiner* Erfahrung geht das problemlos, wenn die Carnis drumrum nicht zu inzüchtig sind.
Und bei einem Wabenabstand von 32mm können es fast alle auf Anhieb; da bauen sie sogar im Naturbau 25-40% kleine Zellen, was völlig ausreicht, um die gewünschten Eigenschaften zum Vorschein zu bringen.
Danke sabi(e)ne für die schnelle Antwort!
Ein weitere Frage:
Verwendest du im Honigraum 5,4er Mittelwände oder Naturbau?
mfg
Egmont
Hallo, Egmont,
halbhohe Honigräume, und überall Naturbau.
Wie überall Naturbau? Im Honigraum, oder
Honigraum UND Brutraum.
Honigraum UND Brutraum.
Hallo Sabine,
geht da CB?
Gruß
Ralph
der sich gern Einseifen lassen würde...
Das werden wir dieses Jahr sehen, ob das geht.....frag mich in 5 Monaten nochmal.
Hallo
Ich habe gerade das Bienen Journal gelesen und Dr. Aumeier und Dr.Leibig schreiben das die Zellen bei der Varroa keinen Einfluß haben.
Wer kann den diese Jahr über die 4.9mm Zellen was sagen.
Bei wem hast geklappt wer hat einen Unterschied festgestellt.
Hallo, Ruben,
ich kann nur sagen, es wird ganz dringend Zeit, daß die Magisterarbeit vom H.Singer endlich, endlich veröffentlicht wird, damit sowas endlich mal aufhört.
Kleine Zellen sind NICHT die alleinige Lösung des Varroaproblems, aber immerhin ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Als Vergleich könnte man sagen, damit wäre ein Bergsteiger wenigstens schon mal angeseilt - aber wenn er dann irgendwo ohne Partner am Ende des Seils rumhängt, nützt ihm das nicht so ganz viel, aber immerhin lebt er noch.
Hat er dagegen einen Partner, der ihm helfen und ihn hochziehen kann, sieht das schon anders aus.
Und ich kann dir erst nächstes Frühjahr was genaues berichten, dieses Jahr war vom Verhalten der Bienen und vom Wetter her mal wieder ein Unikat.
Es gab z.B. kein offensichtliches und alle betreffendes Drohnenschlachten, etwa die Hälfte bis ein Drittel der Völker hat aber noch nennenswert Drohnen drin.
Kuschelgruppen gab es abends auf dem Flugbrett auch fast nie, weil zu kalt oder zu naß.
Virusschäden hab ich dieses Jahr keinen einzigen gesehen, dafür vor drei Wochen mehrere "angeschossene" Völker mit offensichtlichem Vergiftungsschaden, nur waren es viel zu wenig Bienen zum Einschicken, die meisten sind wohl nicht mehr nach Hause gekommen
Hallo
Wann kommt den die Arbeit raus?
Aber vielleicht haben ja auch Leute aus diesem Forum ja was erlebt.
Der eine aus la Palma hat doch hier mal geschrieben.
Ruben, wir warten seit fast zwei Jahren darauf....
Und der von den kanarischen Inseln ist stinkig, weil wir eben nicht die kleinen Zellen allein als Allheilmittel ansehen, er ist ein zweifelsfreier Jünger von Dee Lusby, der das eigene Denken abgeschaltet hat.
Kleine Zellen sind toll, aber nicht allein die Lösung, da gehört noch mehr zu.
Das System Biene-Umwelt ist viel zu komplex für einfache Lösungen, wir haben ja nicht mal jedes Jahr gleiche Wetterbedingungen - Blühbeginn Weide variierte hier in den letzten 5 Jahren vom 13. März bis zum 29.April - dazu extrem (-16°C) kalte und zu warme (nie tiefer als -3°C) Winter - wer will danach Voraussagen fürs nächste Frühjahr machen?
Es gibt nicht DIE Lösung, die man kaufen und benutzen kann, jeder muß seinen eigenen lokal angepaßten Weg finden.
Die PSM helfen da nicht wirklich...
Hallo
Singer hat doch ein Teil seiner Arbeit bei dem Buckfasttreffen veröffentlicht.
Das kann doch nicht mehr lange dauern.
Aber Manne, bei dem soll es doch auch klappen?
Und wenn es bei diesem Lusby Jünger funktioniert warum soll er was ändern?
Ahoj, Ruben,
nein, Singer hat nichts in dem Sinn veröffentlicht, da gilt nur das gedruckte Wort und da müssen wir warten, bis das hochoffiziell veröffentlicht worden ist.
*mit den Hufen-scharre*
Manne führt m.W. nicht wirklich Buch, und ist auch irgendwie nicht mehr hier...:-(
Und der Canarier - seine Arbeitsweise ist extrem aufwendig, und der Anfang mit den Plastikwaben, die er "zufälligerweise" auch verkauft, und "jeder möge sich seine eigenen Königinnen auslesen, weil sonst wäre es ja zu einfach" ist absolut gegen meine Ethik.
Und wenn jeder Gedanke dazu sofort in Grund und Boden verdammt wird, werde ich sehr allergisch.
Fakt ist: kleine Zellen helfen sehr.
Aber sie sind nicht die Allein-Lösung.
Eine einzige (kleine) Zellgröße überall ist genauso dämlich wie normale MWs.
Ich könnte dir nächstes Jahr eine Königin aus einem seit 4 Jahren unbehandelten Volk verkaufen - trotzdem würdest du keine VT-Bienen kriegen, wenn du nicht deine ganze Betriebsweise ändern würdest.
Manne und ich können nur erzählen, wie es geht, und wir haben völlig verschiedene Ansätze.
Daraus ergibt sich doch schon, daß es keine Einheitslösung gibt, keine geben kann.
Jetzt nimm noch die Probleme mit den PSM dazu, und das Chaos ist perfekt.
Und niemand wird sehenden Auges VT-Königinnen verkaufen - da kannst du zu 99% vorhersagen, daß das bei normalen Imkern ganz böse in die Hose geht, und dann lag es natürlich an der Königin....
Ich hab hier oft genug geschrieben, wie es geht - mach es selbst.
Deine Bienen sind nicht besser oder schlechter als meine, nur mußt du sehr aufpassen und ggfs halt auch zähneknirschend und leicht verzweifelt ein Volk retten per Behandlung (ich bring es nicht fertig, sie einfach wegen der Dämlichkeit der Nachbarn verrecken zu lassen - es hat sich immer noch nicht herumgesprochen, daß auch eigen-importierte Check-Mite-Streifen (Apistan) NICHT ganzjährig drinbleiben sollten.... und meine Mädels sind die Räuber-Queens - wo kommen da wohl jetzt die Milben her?)