Honey bee colonies that have survived Varroa destructor
http://www.apidologie.org/index.php?option=article&access=doi&doi=10.1051/apido:2
Über 11 Jahre ohne Milbenbekämpfung
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Zitat
Sorry, the article you have requested could not be found.
Könntest du bitte den Link checken?!
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Danke für den Hinweis,
damit sollte es klappen: -
Allerherzlichsten Dank, Frieder!
Hier glauben ja immer alle, ich spinne, wenn ich sage, es geht auch ohne....
Ist euch das jetzt überzeugend genug? -
Hallo allerseits,
diese kurze Zusammenfassung sagt doch noch gar nichts aus. Im übrigen:
Genau so schöne, wunderbare Berichte gab es im Zusammenhang mit der Varroa doch schon oft genug.
Das Ergebnis war dann leider immer nur heisse Luft.
Denkt mal an die ersten Berichte über die Primorski Biene oder die Drehbeute oder diesen Varroa tötenden Pilz,und und und.
Am Ende haben sich immer nur einige die Taschen gefüllt.
Wetten, das in kürze die ersten Original französichen Bienenvölker für teuer Geld in den Zeitschriften angeboten werden.Skeptisch macht mich auch die Aussage, das der Honigertrag der "immunen" Völker so deutlich unter den behandelten Völkern lag.
Das erinnert mich an einen Artikel von Paul Jungels. Meines Wissens hat er mal darüber geschrieben, das er die Versuche mit immunen Völkern wieder eingestellt hatte, da sie keinen ausreichenden Honigertrag mehr brachten.
Grund war, glaube ich mich zu erinnern, das die Überlebensstrategie dieser Völker auf vielen Brutpausen beruhte, die auch die Varroa in der Vermehrung behinderte. Daher kleine Völker mit wenig Ertrag.
Fazit: Abwarten und weiterbehandeln
Gruß Hubert -
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...Skeptisch macht mich auch die Aussage, das der Honigertrag der "immunen" Völker so deutlich unter den behandelten Völkern lag...
Hallo Hubert,
ob das wirklich ein Problem für die vielen Hobbyimker wäre, die eh so viel Honig haben, dass sie ihn verramschen müssen?
Gruß
Ralph -
Hallo allerseits,
Passend zu den Französischen Bienen hier die Amerikanischen:
Honey bees of the Arnot Forest: a population of feral colonies persisting with Varroa destructor in the northeastern United States
Gruß Hubert
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diese kurze Zusammenfassung sagt doch noch gar nichts aus. Im übrigen:
Genau so schöne, wunderbare Berichte gab es im Zusammenhang mit der Varroa doch schon oft genug.
Das Ergebnis war dann leider immer nur heisse Luft.
Hubert, du bist nicht richtig informiert, bläst aber in ein grosses Horn.Das erinnert mich an einen Artikel von Paul Jungels. Meines Wissens hat er mal darüber geschrieben, das er die Versuche mit immunen Völkern wieder eingestellt hatte, da sie keinen ausreichenden Honigertrag mehr brachten.
Hubert, du bist wieder nicht richtig informiert, Paul Jungels hat seine Versuche nicht abgebrochen. Und der Honigertrag hat sich tatsächlich verbessert.
Da Hubert so viele falsche Töne schmettert, liegt die Vermutung einer absichtlichen Falschinformation der Teilnehmer sehr nahe. Daher ist die Formulierung, dass er nicht richtig informiert sei, eine maximal höfliche.
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Hubert, du bist nicht richtig informiert, bläst aber in ein grosses Horn.
Kannst du das bitte mal unterlegen? Im Abstract steht nicht viel, da hat Hubert Recht..... Oder hast du bezahlt und den ganzen Artikel gelesen?
....... Da Hubert so viele falsche Töne schmettert, liegt die Vermutung einer absichtlichen Falschinformation der Teilnehmer sehr nahe. Daher ist die Formulierung, dass er nicht richtig informiert sei, eine maximal höfliche.Manne es wäre endlich mal an der Zeit, Deine Ergebnisse bei der Haltung einer varroa-toleranten Biene durch eine Publikation zu veröffentlichen.
Hast du schon mal von deinen varroa-toleranten Bienen welche verkauft oder verschenkt oder auch zur Prüfung woanders (Institut, Imkerfreund) hin verfrachtet?Alfred
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Hallo Zusammen, hallo Sabine,
Zitat von SabineHier glauben ja immer alle, ich spinne, wenn ich sage, es geht auch ohne.... Ist euch das jetzt überzeugend genug?
Du rennst mal wieder offene Türen ein.
Niemand bestreitet (Okay: Wenige bestreiten...), dass unsere Bienen auch ohne Behandlung mit Varroa leben könnten.
Bei Manne ist es ja wohl schon so weit (...muss aber noch nicht mal so bleiben! ). Und die vielen anderen Beispiele - wer will die Existenz von varroafesten Bienen noch ernsthaft in Zweifel ziehen.
Und wenn wir vor Jahren die natürliche Auslese zugelassen hätten...
Aber hier und heute und auf meinen Ständen geht es halt gerade nicht.
Auch dann nicht, wenn ich die von Dir so hoch gepriesenen Methoden anwende. Kunstschwarm, Naturbau, 32 mm, viel Pollen und Honig als Winterfutter, gutes Kleinklima: Trotzdem kann es passieren, dass die Einheiten bereits im ersten Jahr die Grätsche machen!
Es muss also noch ein wenig mehr dazu kommen, bis sich Varroafestigkeit einstellt.
Und der Weg dorthin wird mit Völkern gepflastert sein, die es leider nicht geschafft haben. Das muss jeder wissen, der sich auf diese Experimente einlässt.
Vor Allem auch Anfänger, denen man m.E. besser eindringlich rät, dass sie das erstmal lassen sollen.
Nur deshalb habe ich von meinen toten Versuchsvölkern erzählt.
Nicht um Dich zu blamieren oder was auch immer. Dafür schätze ich Dich viel zu sehr als 'Trüffelschwein' des Forums, wenn es um das Aufspüren von interessanten Themen geht.
Aber in Deiner Euphorie bläst Du manchmal den Ballon etwas zu stark auf und erzeugst damit ungerechtfertigte und unhaltbare Illusionen.
Was mich angeht:
Mit meinen Versuchen mache ich natürlich weiter. Auch mit Naturbau, mit '32 mm', mit kleinen Zellen etc. pp.
Und ich bin auch weiter davon überzeugt, dass Primorski bei uns stattfinden wird.
Bei den 'Nicht'-Behandlern vielleicht zuerst, dann bei den 'Schlecht'-Behandlern und am Ende auch bei den 'Optimal'-Behandlern.
Und zum guten Schluss wollen alle die Väter gewesen sein.
Viele Grüße,
Rudi -
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Alfred, lies bitte, worauf ich geantwortet habe. Danach erübrigt sich deine erste Frage.
[FONT="]Was über meine behandlungsfreie Imkerei zu berichten ist und wie ich unabsichtlich dazu kam, habe ich hier mehrfach mitgeteilt. Daraus ist auch ersichtlich,
[/FONT]- [FONT="]dass ich [/FONT]meine Auffassung über Varroatoleranz erklärt habe,
- grundsätzlich keine Bienen verkaufe,
- gelegentlich Bienen verschenke,
- nicht davon ausgehe, dass meine Bienen an einem anderen Standort varroatolerant seinmüssen,
- niemanden dazu nötige, behandlungsfrei zu imkern,
- und dass sich zahlreiche, mir gut bekannte Imker zu verschiedenen Jahreszeiten auf meinem Stand informieren konnten, bis in die Völker hinein.
[FONT="] Ich habe auch darüber informiert, dass der Versuch eines Berufsimkers über Zuchtmaterial von meinem Stand auf seinem Toleranzstand bei diesen und den anderen Versuchsvölkern im selben Winter mitsamt kleinen Zellen glanzlos endete.
[/FONT] [FONT="]Hallo Rudi, deinen Wertungen stimme ich zu, sogar der: (...muss aber noch nicht mal so bleiben! [/FONT]).
Bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Letztlich kommt es darauf an, sich dort zu treffen!Gruß
Manne -
Hallo,
an dieser Stelle möchte ich gerne noch weitere Berichte über Bienen im Zusammenhang mit Varroa sammeln.
http://web.uniud.it/eurbee/Proceed…eeYLCVarroa.pdf
Frankreich - wilde Bienen überleben mit Varroa. Etwas vollständiger Bericht.(I.)Abstract Ingmar Fries - Gotlandprojekt
(II.)Aktueller Zwischenbericht Gotland
Prof. Tautz berichtete mir auf der Entomolgentagung, daß es wilde Völker auch hier in Deutschland gibt, die er kennt, die ohne Behandlungsmaßnahmen auskommen.
Ich möchte keine Illusionen schüren, aber auch keine Illusionen (Bienenhaltung ohne Varroazide ist nicht möglich) stehen lassen. Wir haben keine stabile Beziehung zwischen Varroa und Bienen, aber sie sind möglich. Die Wege dorthin brauchen Mut und Vertrauen.
Ich wäre froh, wenn jeder seine Beobachtungen mit einbringt unter: http://www.bien-milb.de
Viele Grüße,
Bernhard
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Alfred, lies bitte, worauf ich geantwortet habe. Danach erübrigt sich deine erste Frage.
Darauf hattest du geantwortet:
Zitat von Hubert
diese kurze Zusammenfassung sagt doch noch gar nichts aus. Im übrigen:
Genau so schöne, wunderbare Berichte gab es im Zusammenhang mit der Varroa doch schon oft genug.
Das Ergebnis war dann leider immer nur heisse Luft.
[FONT="]Naja, irgendwie scheine ich intellektuell Dir nicht gewachsen zu sein, weil ich nicht erkennen kann, wieso sich meine Frage erübrigen sollte. Aber egal....[/FONT]
(Was mich an der zitierten Arbeit stutzig macht: Die Zeit zwischen Einreichungsdatum und Annahme der korrigierten Fassung..... da liegt ein ganzes Jahr dazwischen..... ungewöhnlich...)
[FONT="](Ich habe schon zu viele varroa-toleranten Biene "kommen und wieder gehen sehen"..... ich glaube erst wirklich an so eine Biene, wenn sie sich, aufgrund ihres Selektionsvorteils auch durchsetzt - Ich bin sogar der Überzeugung, dass es sie irgendwo geben könnte, z.B. an Deinem Stand - aber auch sehr skeptisch..... Es war vor einigen Jahren: Es wurde berichtet, dass in einigen Kopfweiden Bienenvölker seit Jahren überlebt hätten: Bei genauer Betrachtung sah man, dass im zeitigen Frühjahr keine Biene mehr in den Weiden lebte, aber Mitte Mai setzte wieder massiver Flug ein.... und die Nachbarimker fluchten, weil ihnen Schwärme davon geflogen waren )[/FONT]
[FONT="]Was über meine behandlungsfreie Imkerei zu berichten ist und wie ich unabsichtlich dazu kam, habe ich hier mehrfach mitgeteilt. .....[/FONT]
Richtig. Es müßte doch in Deiner Gegend nun so sein, dass Deine varroa-toleranten Bienen sich langsam aber sicher vermehren und die varroa-sensiblen Bienen verdrängen, denn schließlich haben die Deinigen Bienen einen enormen Selektionsvorteil, jedenfalls zumindest als Wildschwärme....
Alfred -
Hallo allerseits,
Manne, ich bewundere Paul Jungels, er ist ein Berufsimker, der mit hohen persönlichen und ich denke auch finanziellen Einsatz, seit langem an der Varroa arbeitet.
Ferner gibt er seine Erkenntnisse mit genauen Belegen weiter und läßt seine Ergebnisse von Dritten überprüfen.
Einen sehr guten Eindruck seiner Arbeit erhält man/frau von folgendem Aufsatz:http://www.apisjungels.lu/page181.html
Im übrigen möchte ich Dich auf seine Aussage auf der ersten Seite dieses Aufsatzes hinweisen:
"Unsere Erfahrungen belegen eindeutig, dass die bloße Beurteilung des Milbenabfalls nach der Augustbehandlung zu kontraproduktiven Ergebnissen führen kann, wie eine Versuchsreihe der Jahre 1994 bis 1999 zeigte: Die intensive Selektion des Zuchtzieles „wenig Milben" bei einem Teil unserer Völker hat in diesem Zeitraum, nach einem vielversprechenden Ansatz, zu unterdurchschnittlich fruchtbaren Völkern von Typ „Selbstversorger", aber ohne nennenswerte Honigleistung geführt. Eine längere Überlebensfähigkeit war dadurch aber nicht gegeben."
(Es gibt einen älteren Artikel, in dem er die damaligen Versuche darstellt, und damit schließt, das die weitere Zucht mit den selektierten Bienen eingestellt werden mußte. Leider habe ich dazu keine Quellen Angabe mehr.)Inzwischen selektiert er nach anderen Kriterien.
In dem Artikel ist erkennbar, welch ein Aufwand betrieben werden muß, um die Zuchtlinien Jahr für Jahr fortzuführen. Der Einsatz ist bewundernswert. Umso fraglicher halte ich die Vorstellung einiger Imker, nur mit Nichtbehandeln der Völker eine entsprechende Biene zu finden.
Im übrigen: Diese freilebenden Völker sind nun mal mit Vorsicht zu genießen, solange nicht bekannt ist, worauf ihre angebliche Überlebensfähigkeit beruht.
Eventuell haben sie sich in eine Richtung entwickelt, die sie für den Imker in Bezug auf Honigernte oder Sanftmut und damit Haltung in unserer zersiedelten Landschaft uninteressant machen.Also bitte, nicht immer in Euphorie verfallen, wenn irgendeine(r) wieder irgendwo die Lösung aller Varroa Probleme gefunden haben will.
Träumen ist erlaubt, aber nicht die Realität aus den Augen verlieren.Gruß Hubert
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