Hat da jemand Erfahrungen oder Gedanken dazu?
Bilder wären auch schön!!!
Der nächste Schritt und entscheidende wäre wirklich diese Art von Beuten, oder?
Der
Drohn
Tunnelstöcke
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Wie sollen Tunnelstöcke denn aussehen? Ich kann mir da nichts drunter vorstellen.
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aus der http://de.wikipedia.org/wiki/Steckenkr%C3%A4uter kann man Beuten bauen!
Bekannter ist sie aber hier! http://de.wikipedia.org/wiki/Ferula_(Kreuzstab)
Die Haltung der Bienen wird dann sehr einfach!!
Tunnelstöcke sind wirklich in allen guten Bienenaustellungen zu bewundern....
ach ja! in Sizillien wurden sie verboten
Der
Drohn -
Schönen Nachmittag allerseits,
hallo Markus,
auf Deinen links zu den Tunnelstöcken kommt Pillepalle.
Wie wurde eigentlich in den griechischen Körben geimkert?
Du you have an Eidir?
Gruß Simmerl -
Das war so ein Blumentopf mit irgend einer Kiste oben auf, aus der man den Honig presste
Der
Drohn -
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Ah...
Jetzt kapier ich, aus dem Pillepalle, Ferula haben sie die gebaut.
Ich sag ja immer: langsam lesen, genau lesen!
Hab mal im Lexikon gespickt:
Da gabs auch alpine Tunnelstöcke aus Holz mit 1m Länge, 30cm Höhe und Breite.
Das Maß kommt mir bekannt vor!
Eine umgelegte Warre!
Warre einmal anders mit einer ebenso raffinierten, einfachen Betriebsweise.
cool!
Gruß Simmerl -
Gib mir 10!!
Vorallem kann man die auch im Sitzen bearbeiten und hätten den Vorteil auch von gehandicapten Menschen betreut zu werden.
Der
Drohn -
Morgen allerseits!
Eigentlich noch simpler, wie bei der Warre.
Das Floglochbrett (Stirnbrett) war mit dem hinteren Stirnbrett austauschbar.
Der Honig wurde hinten (Fluglochfern entnommen), im Frühjahr das
Ganze gedreht, die Stirnbretter vertauscht, so daß der Weg zum Flugloch hin lang wurde. So bauten sie sich ihr Brutnest wieder Richtung Flugloch und pressten hinten den Honig zusammen.
Ein zweijähriger Umtrieb mit KG. Erneuerung durchs Schwärmen.
Ein schier unsterblicher Stock, so stehts geschrieben.
Und so arbeiteten sie und arbeiten noch in ähnlichen Varianten und Hüllen seit 1 1/2 Tausend Jahren oder mehr.
Die TBH´s sind eben auch nur eine Variante des oben gesagten, ebenso, wie der liegende Klotz.
Gruß Simmerl -
Guten Morgen,
ZitatRömische Imkerei aus E. Herold "Neue Imkerschule" 1965
Die Beuten waren unterschiedlich im Material, aber alle sehr ähnlich in Größe und Gestalt, die liegende Röhre, im allgemeinen rund, sie konnte aber auch viereckig werden. ... Viereckig, wenn sie aus Brettern oder aufgespaltenen Ferulstengel gefertigt wurde (Das gemeine Steckenkraut, Ferula communis, ist im ganzen Mittelmeergebiet daheim und wird 2 bis 5 Meter hoch.
Auch wieder eine Lagerbeute, wie eine andere auf der Titelseite der aktuellen "Die Biene" zu sehen ist.
Viele Grüße
Peter -
Hallo Drohn, hallo Simon,
ähnlich der Bienenhaltung in den Sizilianischen Beuten muss die in der "Thüringer Walze" gewesen sein. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe war die rund und aus Stroh (ist richtig, wie ihr an oberem Link seht ).
Ich hoffe, es traut sich der, der versucht in "anderen" Beuten zu imkern, hier noch zu äüßern.Gruß
Ralph
der hofft, dass der "Klimawandel" IF noch umkehrbar ist. :Biene: -
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hallo,
das prinzip ist gleicht der bienenhaltung in den nilschlammröhren der alten ägypter (durchmesser ca. 40 cm) und der strohgeflochtenen "thüringer walze".
http://www.lvthi.de/dbm/pages/gesc…ltung_thuer.htmkiek mal eener an.
bis bald
-
hallo,
habe gerade mit einem sehr alten imker aus tirol über frühere betriebsweisen gesprochen. der erzählte , dass sein vater in der zwischenkriegszeit mit so einer ähnlichen beute gearbeitet hat.
die war aber aufgestellt und hatte oben und unten ein flugloch.
zur ernte wurden die waben der oberen hälfte des kastens ausgestochen.
im frühling wurde das ganze umgredreht und es ging heiter weiter.
die abmessungen kommen mit ungefähr 30x30x100 auch den vorhin beschriebenen nahe.
cu, alfred -
Wie entwickelt sich ein Bien in solch einem System?
Was passiert mit dem Brutnest im Frühjahr?
Kann es möglich sein auf eigenem Honig zu überwintern?
Wie erfolgt Varroabehandlung?
Wie eine Notfütterung?
Fragt
der
Drohn -
Moin,
Wie entwickelt sich ein Bien in solch einem System?
Ja, eine interessante Frage. Am besten wie er will.Was passiert mit dem Brutnest im Frühjahr?
Es dehnt sich aus? Die spannendere Frage ist doch wohl, wie das Brutnest sich im Herbst und Winter verhält...Kann es möglich sein auf eigenem Honig zu überwintern?
Das ist nicht möglich. Auch Kälber vertragen die Milch der Mutterkühe nicht gut, deswegen werden sie von den Mutterkühen getrennt und mit höherwertiger Pulvermilch aufgezogen. Bienen und Honig, nein nein. Zucker ist hygienischer und obendrein für das Verdauungssystem der Bienen besser. Eigentlich wollen die Bienen Zucker produzieren, wenn sie den Nektar sammeln. Weil sie ein Teil der Natur sind, sind sie eben nicht perfekt. Zum Glück haben sie uns Menschen, die Meister der synthetischen Produktion. Ohne uns würden sie nur den Honigdreck essen müssen.Wie erfolgt Varroabehandlung?
Kommt darauf an, ob Du die Varroen gut oder schlecht behandeln willst. Was ist so unvorstellbar an einem aufgelegten Schwammtuch? Oder einem Zerstäuben und Einblasen von Oxalsäure? An einem Träufeln von Perizin? Man kann auch zur Abwechslung denken und auf ganz andere Maßnahmen kommen.Wie eine Notfütterung?
Kennst Du die Flaschentränken, die man Kaninchen in den Stall hängt? Mit einem Nippel zur Abnahme des Wassers? Solch eine Flasche kannst Du außerhalb des Stockes hängen, den Nippel durch ein Loch in die Beute. Nach der Fütterung einen Korken in das Loch - fertig. Denkbar sind auch andere Modelle.Fragt der Drohn
Immer diese rethorischen Fragen... Du weißt doch die Antworten schon. -
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