Liebe Imker,
nachdem ich die Regenzeit der letzten Wochen für das Einfüttern nutzen konnte, nehmen sie mir jetzt wirklich nichts mehr ab. Jetzt habe ich noch so 28 kg Futtersirup (es handelt sich um Fructo-Plus Bienenfuttersirup im Honig-Hobbock) über - hält sich das Zeug denn eine Weile?
Oder sollte ich es an ambitionierte Jungimker hier in Berlin abgeben, die sich damit das Anrühren von Zuckerwasser für 1 bis 2 Völker sparen können?
Punkt 2 betrifft mein "Problemvolk", das sich standhaft weigerte, über Wochen hinweg eine Königin heranzuziehen. Nach 8 Wochen ohne Königin und 2 Weiselproben (die alle nicht zur Heranzucht einer Königin genutzt wurden; also eigentlich auf eine Königin hinweisen sollten) ist es nun eindeutig drohnenbrütig.
Frage hierbei wäre doch eigentlich auch, ob man das Volk nicht retten kann indem man die Waben entnimmt, die Zarge und den Boden in einiger Entfernung abkehrt, die Zarge dann an exakt alter Stelle wieder aufbaut und dann sukzessive die abgekehrten Waben (exklusive der Brutwaben mit der Drohnenbrut) zuhängt. Dann müßten doch zumindest die ganzen Flugbienen zurückfliegen.
Wenn ich dann zum Abschluß oben drauf einen Ableger mit legender Königin und Brut aufsetze mit Zeitungspapier dazwischen: Dann sollten die sich doch vereinigen ohne daß Drohnenmütterchen mit dabei sind. Da das Volk inzwischen ja keine Jungbienen mehr hat, müßte ich so doch das Volk elegant und Drohnenmütterchenfrei sanieren - oder?
Schon mal wer versucht?
Irgendein Denkfehler?
Es dankt und grüßt
Melanie