Hallo!
Also ich habe neulich bei 3 Völkern eine Totalbauerneuerung gemacht. In diesem Zusammenhang wollte ich dann gleich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen und habe den Brutfreien Zustand der Völker für OS Behandlung genutzt. Dosierung pro Volkhälfte 40ml. Kein sichtbarer Erfolg. Ich hatte nach einer Woche Kontrolle insgesamt 10 Milben pro Volkhälfte!?!
Zwar hatte ich die Völker sehr gewissenhaft gegen die Milbe im Winter behandelt, jedoch kann ich mir dieses Ergebnis nicht damit erklären. Dummerweise habe ich vorher nicht den nat. Milbenfall gemessen. Bei den beiden eingefangenen Schwärmen habe ich ebenfalls keinen nennenswerten Milbenfall bis 24h nach der OS behandlung feststellen können. Ich hatte diese direkt in der schwarmfangkiste mit 30ml OS beträufelt. Funktioniert die OS nur in der Wintertraube?
Schlechte Ergebnisse mit OS
-
-
Zu dieser Jahreszeit befinden sich die meisten Milben in der Brut und kaum welche auf den Bienen. Daher kommt Dein "mäßiges" Ergebnis.
-
Hallo Christian,
er schreibt von Totalbauerneuerung" und "Schwarmfangkiste". Also nichts mit Brut.
Gruß
Ralph -
Ja, die Milben sitzen jetzt alle in den Brutwaben, die die Völker ja wohl vorher gehabt haben müssen...
-
Hallo Sabine,
wie war das doch gleich mit der Brutscheune? Wer unserer Nutzer hat so gearbeitet?
Gruß
Ralph -
-
Hallo zusammen!
Also nochmal ich hatte Brutfreiheit, d. h. kurz nach dem Umfegen der Bienen auf MW diese behandelt und dann nach 21 Tagen den Rest behandelt und zugefegt. -
Das war nassauer, siehe https://www.imkerforum.de/showthread.php…ght=brutscheune ab #5
-
... Funktioniert die OS nur in der Wintertraube?
-
Hallo Bienenfreunde!
Laut Dr. Liebig ist Oxalsäure (geträufelt) ein Kontaktgift und funktioniert anscheinend nur bei der dichten Bienentraube im Winter. Bei uns in Österreich ist auch die Oxalsäureverdampfung zugelassen. Dabei gibt es das Problem nicht, da sich die Oxalsäure von selbst ganz fein verteilt.
MfG
Honigmaul -
Dem gebe ich zu bedenken, dass auch die Beiden Schwärme, die in der Traube behandelt wurden extrem geringen Milbenfall aufwiesen, sowohl 24h nach der Behabdlung und dann noch weitere 6 Tage nach dem Einschlagen. Eingeschlagen habe ich 24h nach OS. Hierbei ist noch zu erwähnen, dass ich nach dem Einschlagen nur von einem berichten kann. Der andere ist mir Abgehauen, s. Thread im Juni.
-
-
Dem gebe ich zu bedenken, dass auch die Beiden Schwärme, die in der Traube behandelt wurden extrem geringen Milbenfall aufwiesen, sowohl 24h nach der Behabdlung und dann noch weitere 6 Tage nach dem Einschlagen. Eingeschlagen habe ich 24h nach OS. Hierbei ist noch zu erwähnen, dass ich nach dem Einschlagen nur von einem berichten kann. Der andere ist mir Abgehauen, s. Thread im Juni.
Schwärme kommen woher ? Genau ! Aus einem Volk, welches Brut hat !
Wo sind die Varroen ? Genau, IN der Brut - jedenfalls zum weit größten Teil zu dieser Jahreszeit.
Deshalb braucht man Schwärme auch nicht gegen Varroa behandeln. -
Das sehe ich aber total anders!
Man erwischt bei einer Schwarmbehandlung relativ sicher den größten Teil der auf den Bienen ansitzenden Varroamilben. D.h. der Schwarm hat danach extrem wenig Varroa und damit die besten Voraussetzungen für eine "brutschmarotzerfreie" Entwicklung.
Ähnliches gilt für Ableger, bei denen man das knappe Fenster von auslaufender alter Brut und noch nicht gedeckelter Brut der frisch begatteten neuen Königin für eine Oxalsäurebehandlung nutzt.
Hab' damit gute Ergebnisse erzielt.
-
Genau das ist auc meine Überlegung: Restentmilbung. Wann hat man schon mal so eine Chanceim Jahr? Bienen ohne Waben. Unkomplizierter geht es nicht! Wenn der nat Totenfall es erlaubt kann ich mir dann auch die Ameisensäure sparen und erst im Winter wieder entmilben.
-
Im Bienenjournal gab es mal einen Artikel, dass OS in den Sommermonaten nicht so gut wirkt wie in der Wintertraube, von daher erspare ich dem Volk diesen Stress. Allerdings führen viele Wege nach Rom
-
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.