Hallo liebe Imkerkollegen,
neulich kam in einem Gepräch mit meinem Sohn die Frage auf wie Bienengift geerntet werden kann ? Ich musste in dieser Frage dann allerdings passen......
Habt ihr über dieses Thema Infos, Bilder...... ?
Viele Grüsse
Gerhard
Hallo liebe Imkerkollegen,
neulich kam in einem Gepräch mit meinem Sohn die Frage auf wie Bienengift geerntet werden kann ? Ich musste in dieser Frage dann allerdings passen......
Habt ihr über dieses Thema Infos, Bilder...... ?
Viele Grüsse
Gerhard
Zitat von Henry:
ZitatBienengift wird ohne Stiche gewonnen. Auf dem Flugbrett befindet sich eine Glasplatte über die Drähte gepannt sind. Über der Glasplatte hängt eine Alufolie. Die Bienen bekommen, wenn sie da durch kriechen einen Stromschlag (noch keine Ahnung wieviel Volt) und geben einen Gifttropfen auf die Glasplatte ab. Sie stechen also nicht irgendwo rein. Auf der Glasplatte trocknet das Gift an der Luft. Geerntet wird es durch Abschaben und Ablösen mit Alkohol (?). Die Völker werden durch die dauernde Reizung nicht ruhiger.
Bilder find ich grad nicht, einfach mal googeln
Für 1g Trockengift, müssen 10.000 Bienen mit Strom behandelt werden.
Wenn man die "Stomversorgung" länger anläßt, vermeidet man vielleicht auch diese blöden Schwellungen. Nur werden vermutlich die zahmsten Buckis zu Bestien.
In Illertissen hat die ehemalige Firma Mack sich auf die Gewinnung von Bienengift spezielisiert. In Hochzeiten hatten die bis zu 1000 Völker.
Heute wird das Gisft synthetisch hergestell, so dass die Technik im Bienenmuseum in Illertissen ausgestellt ist. Ich habe leider keine direkte Internetadresse vom Museum gefunden. Hier ein Hinweis https://www.imkerforum.de/www.bsnu.nu.by…ienenmuseum.htm Mehr habe ich leider nicht gefunden.
Der Vorstand des Illertisser Imkervereins hat in dieser Zeit noch als Imkermeister mitgearbeitet. Leider ist mein Kontakt durch meinen Wegzug abgebrochen.
Gruß
Werner
Und für was braucht man dann Bienengift?
Denn zum Spass haben die sich sicher nicht 1000Bienenvölker gehalten
Zitat von Florian WeigUnd für was braucht man dann Bienengift?
Arznei gegen Rheuma
Ich mach jetzt direkt vor meinem Bienenhaus einen Rheumakuhrort auf und verlange pro Stich 20€
Ist kein Witz! Noch nie etwas von Apitherapie gehört?
Aufs vom Rheuma betroffene Gelenk etwas Honig drauf und 3 Bienen und die dann stechenlassen. Gehört schon Mut dazu. Aber ich denke mal, wer sehr geplagt ist, greift auch zum kleinsten "Strohhalm" und sei er noch so schmerzhaft.
Gruß
holmi
'ne lustige Geschichte dazu:
Meine Mutter klagte über Rheuma im Knie und mein Vater sollte ihr eine Biene ans Knie setzen, damit sie zusticht. ... Biene zwischen Daumen und Zeigefinger und ans Knie und zudrücken... Biene stach aber nicht.... Mein Vater nahm seine Finger zurück... Biene stach ihm unter den Daumennagel. Wir Kinder haben uns "scheckig gelacht"...... (die nachfolgenden Versuche verliefen besser.....)
Ich habe irgendwo mal eine medizinische Studie in der Hand gehabt, in der die Rheumahäufigkeit von Imkern und der "Normalbevölkerung" verglichen wurde. Imker haben danach definitiv relativ weniger Rheuma (und auch Gicht). Ergo: Bienenstiche sind Therapie!
Frag mal Henry, der hat da Kunden dafür, und nimmt ich-weiß-nicht-genau, aber irgendwo hier steht es....
Das is ja Krass, also ich mach gleich mal Werbung für meine Antirheumafarm
Ich kenne einen Imker, der sich sehr regelmäßig in den Rücken stechen lies. Hierzu hat er einen extra dafür gebauten Reizkäfig unter sein Unterhemd gebracht, sodass der Stich immer an der selben Stelle erfolgen konnte.
Hallo Zusammen,
früher haben die Pharmafirmen viele nackte Heidebienenvölker gekauft zur Bienengiftherstellung.
Abtöten und ausquetschen- oder ähnlich.
Viele Grüße
Lothar
halte ich jetzt für ein gerücht,
da sie ja nur wenig haben, und man das schon eher absaugen müsste, denn beim ausqetschen dürfte der kleinste anteil gift sein,