Im winter kann sich ja die varroa nicht vermehren weil es keine brut gibt,
wie sieht es nun aus, wenn die völker dénn winter durchbrüten?
so sieht es bei mir bei den derzeitigen temperaturen auf jeden fall aus,
was ist dann mit varroa?
Im winter kann sich ja die varroa nicht vermehren weil es keine brut gibt,
wie sieht es nun aus, wenn die völker dénn winter durchbrüten?
so sieht es bei mir bei den derzeitigen temperaturen auf jeden fall aus,
was ist dann mit varroa?
Tja ... dann vermehrt sich natürlich auch die Varroa fleißig. Das könnte heuer ein (varroa)kritisches Jahr werden.
Obwohl trotz des elendlangen vergangenen Winters einige Kollegen hier von starkem Varroadruck im Herbst berichteten - aber das kann ja auch wieder auf den milden Herbst mit viel Brut zurückgeführt werden.
Ein Hoch auf durchbrütende Völker.
Ein noch höheres auf meine.
Nach allem was ich gelesen hab(Imker seit 9 Monaten), und ich hab viel Zeit zum lesen, bist du auf dem Holzweg. Die brüten nicht durch. Niemals. Nicht unsere Carnica, Buckfast, Dunkle.
Nie Nie Nie.
Es sei denn du selektirst, in Opas und Uropas Fußstapfen, auf Durchbrüter und hast dank des elekttrischen Stroms die Tage für die Mädels lang gehalten.
naja, ich will jetzt die völker nicht auseinanderreissen
aber mein imkerpate sagt, die haben bestimmt nicht aufgehörrt zu brüten
Ich denke auch wie Sebbele, dass unsere Bienen nicht durchbrüten. Sie orientieren sich nach den Sonnescheinstunden genauso wie die Pflanzen.
Wieso sollte sonst das Brutgeschäft nach der Sommersonnenwende zurückgehen, es ist doch noch lange genauso warm wie im Juni?
Auch der letzte Herbst hatt diese Theorie zumindest bei den Pflanzen ganz offensichtlich gezeigt: trotz eines extrem milden Herbstes wurden die Blätter gelb und vielen ab. Ein Biologe hat mir diese Beobachtung auch bestätigt.
Gruß
Werner
Hallo, Matthias,
brüten hat immer auch was mit Tageslänge zu tun, und grundsätzlich kannst du
davon ausgehen, daß sie ab spätestens Ende November wenigstens für 6-8 Wochen
brutfrei sind.
Wenn da tatsächlich ein winziges Brutnest "durchgelaufen" sein sollte, ist das
aber auch nicht schlimm, nur selten.
Volles Rohr gebrütet haben sie mit Sicherheit nicht, denn dann wäre schon lange
Ende mit dem Futter, weil der Verbrauch dann wie im April bei 6-10kg/Monat
gelegen haben müßte.
Wieder-Brutbeginn ist im allgemeinen JETZT, aber mit winziger Fläche.
Die Arbeiterinnen erlauben nur soviel, wie sie heizen und versorgen können,
egal, wieviel Mama legt (was am Anfang auch nicht das meiste sein wird).
Jetzt noch fette Völker zu haben, sagt ebenfalls nichts aus, bis zum echten
Frühjahr reduziert sich das noch gewaltig.
Zumindest konnten aber alle zwischendurch zum Abkoten raus, das ist schon mal
sehr positiv zu bewerten und verringert die Ruhrgefahr.
Und mal ganz ehrlich, es lohnt sich nicht, auch nur einen Gedanken daran zu
verschwenden, wie die nächsten drei Monate werden, denn wir können es eh nicht
ändern.
Ob es jetzt kurze oder lange Zeit noch bitterkalt wird oder so lau bleibt, wir
müssen einfach mit dem Ergebnis leben und uns im Frühjahr darauf einstellen, mit
dem zu arbeiten, was wir dann vorfinden werden.
Jetzt ins Rotieren oder hektischen Aktionismus zu verfallen, richtet mehr
Schaden an als stillsitzen und die Mädels machen lassen.
Und denkt dran, 20% Verlust ist NORMAL, also keine Panik, aber drauf einstellen.
Hallo,
heute mal meine Stände abgefahren. Temperaturen zwischen 5 und 12 Grad. Alle Völker leben, manche schwächer, aber alles ganz normal. Bei einem starken Volk hatte ich den Bodenschieber am 25.10 eingeschoben, Abfall 12 Milben! Alles also im grünen Bereich.
Sabiene,
ich finde 20% Verlust ziemlich schmerzhaft, kann das normal sein für eine wirtschaftliche Imkerei?
Gruß
Simon
Gute Frage,
das ist die seit Jahrzehnten (Jahrhunderten?) tradierte Verlustrate.
Ich muß aber zugeben, daß sich meine Verluste bei größeren Völkerzahlen als 20 immer bis auf den letzten Winter weit unterhalb dieser Prozentzahl bewegt haben.
Wenn du nur 10 Völker hast, und dir gehen jedes Jahr 2 kaputt, hast du eben 20%.
Hast du 500 und und du verlierst 50, ist das zwar auch schon übel, aber immerhin nur 10%, es wäre also interessant zu wissen, was jeweils die 100% in absoluten Zahlen waren....
Hallo in die Runde
ob das Volk anfängt zu brüten oder nicht ist eher genetisch bedingt als alles andere. Das Wetter, also die Temperatur spiel eine untergeordnete Rolle.
db
Der Brutgeschäftbeginn geht konform mit der Tageshelligkeit bzw. mit dem Einfallwinkel des Sonnenlichts!
:o Quatsch. Die Tages*helligkeit* in Lux ist völlig egal, die in stockdunklen Hallen gehaltenen kanadischen Völkern fangen das Brüten an, ohne zu wissen, wie hell es draußen ist, sondern ausschließlich nach der inneren Uhr, die auch die Tageslänge vorgibt.
Sobald die Tage merklich länger werden, also etwa genau JETZT, wo es pro Tag hier schon mehr als eine halbe Stunde Zunahme ausmacht, legen sie los.
Hoffentlich nicht, Sabine,
ZitatSobald die Tage merklich länger werden, also etwa genau JETZT, wo es pro Tag hier schon mehr als eine halbe Stunde Zunahme ausmacht, legen sie los.
Dann wäre es Ende der Woche nämlich schon bis 22.00 Uhr hell.
Es macht pro Tag gottlob nur ca 2 Minuten aus.
Habe soeben nochmal nachgeschlagen in verschienen Büchern (Imkerpraxis von Sklenar, 1935; "Heinrich Thies's Handbuch", 1925; "Jung Klaus Volksbienenzucht", 1922 und "Grundwissen für Imker, 1981): Alle sind sich einig: Die Winterverluste betragen im Mittel ca. 10%.
Der Beginn des Brutgeschäfts im Frühjahr ist in unseren Breiten vom Sonnenstand abhängig. (Die innere Uhr wird auch vom Sonnenstand korrekt "gestellt"). Etwa Mitte Januar beginnen die Völker zu brüten. (Literatur habe ich nicht mehr gefunden, irgendwann in den 70/80er Jahren ist das mal in einer Bienenzeitung publiziert worden.