Ich komme gerade von meinem Aussenstand. Vor zwei Wochen bin ich das letzte Mal dort gewesen, da war noch alles in Ordnung. Jetzt der Schock. Von 12 Beuten sind 2 komplett bienenleer. Es krochen nur noch 2-3 Bienen planlos umher. Die Kisten sind bis obenhin voll mit Futter und auch verdeckelte Brut ist vorhanden. Es handelte sich bei den Beiden um wirklich starke Völker.
Ein Schwarm vom Juni auf Dadant und ein gekaufter Ableger auf 2 Zargen DNM. Die Völker wurden zweimal mit AS im Nassenheider V. behandelt. Auf den Flugbrettern ist auch keine besondere Verschmutzung zu erkennen. Verdammt, was ist passiert?? Ich kann heute Nacht aus Angst um die anderen Völker bestimmt nicht schlafen.
Zwei Beuten bienenleer !! Hilfe!!
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Varroa, mehr sog i net!
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Ich sag noch Re-Invasion dazu.
Schwärme sterben sonst eher sehr selten in ihrem ersten Winter an Varroa. -
Um mehr zu wissen, wäre es sinnvoll, die verdeckelte Brut auf Varroen zu überprüfen.
Michael Weiler
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Zwei Völker nicht mehr wieder zu finden tut weh. Was man dagegen machen kann? So hart es klingt: jetzt nichts mehr.
Auch bei den anderen kannst du zur Zeit nicht mehr viel tun. Für AS ist es zu spät, für OS noch zu früh. Mit OS bedampfen wäre zwar eine Möglichkeit - die ich allerdings jetzt nicht für sehr sinnvoll halte; ist eines der anderen Völker stark infiziert, sind die Winterbienen ohnehin schon geschwächt und werden es auch mit Behandlung wohl nicht mehr schaffen.
Da bleibt nur ein *seufz* und hoffen, dass es die anderen schaffen und nächtes Jahr besser wird. -
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Wenn bedampfen, dann natürrlich alle!
Und für nächstes Jahr viel spazierengehen, um die Stände der Kollegen zu entdecken.....
Das Konzept, daß möglichst ALLE zeitgleich behandeln, hätte schon was für sich, wenn es denn eine garantiert wirksame Methode wäre.
Den Verdunstern traue ich nicht über den Weg (die Außenbedingungen siind zu wenig kontrollierbar, wie Luftfeuchte und Temperatur), Schwammtuch ist da besser, und OS verdampfen als Blockbehandlung noch besser. OS nebeln geht natürlich auch, wesentlich unschädlicher für den Anwender, aber noch mit gar keinen wissenschaftlichen Weihen. -
Moin zusammen,
ich sage es immer wieder das die Verdunster für mich reine Spielerei sind.
Wenn man das Wetter aufmerksam beobachtet hat, hätte man erkennen können das der August sehr kühl war.
Behandelt man mit dem Verdunster bringt es meist keine Wirkung weil die Temperaturen einfach zu kühl sind.Für mich selbst ist das Verdampfen mit AS keine wirksame Behandlungsform, weil es einfach faktorenabhäniger als das Schwammtuchverfahren.
AS-Behandlung setzt viel Erfahrung voraus als mit MS, man muss einige Faktoren beachten,
Temperatur, Volksstärke, Wetter, kein Regen bei Anwendung, und ganz wichtig ob die Behandlung auch Wirkung zeigt.Ein behandeln und gut, so was sollte man besser lassen.
Wenn jetzt Völkern eingehen hat er Imker sicher was falsch gemacht, und die Behandlung nicht richtig durch geführt wurden, die letzten beiden Monaten waren für das Schwammtuchverfahren optimal, alles andere bringt nicht den erwünschten Erfolg, ist zu aufwendig in der Anwendung.
Wer sich nicht sicher ist sollte besser mit dem Schwammtuchverfahren arbeiten. -
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Ich habe hier dasselbe in meinem Garten. Die Bienen liegen jeden Tag bei schönem Wetter im Gras sind verkrümmt, orientierungslos, fliegen nicht mehr in den Stock Varroa ist weder auf den Bienen noch in der restlichen Brut zu sehen. Ich habe sehr gute Augen. Habe nach Brutkrankheiten geschaut und nichts gefunden.
Zwei Kästen von vieren sind leer. Die restlichen Bienen retten sich dann in die übrigen Völker. Andere Stände in 2 Kilometer Entfernung sind nicht betroffen.
Das sind keine Varroasymtome und auch keine Viren. Das ganze Virengeschwätz wird nur dann als Argument benutzt, wenn einem die anderen Argumente ausgehen. Im Frühjahr behauptete ein Mitarbeiter von Mayen es wäre wahrscheinlich der Paralysevirus, nur hat seine Vermutung welche Völker es den treffen sollte genau daneben gelegen.
Inzwischen wird weltweit Alarm geläutet, nur wir Deutschen beharren auf Thesen, die allesamt die Pflanzenschutzmittelvergiftung völlig ausschließen.
Das geht bis zu völlig unwahren Behauptungen, wie "es gibt gar kein Imidachloprid in Deutschland, etc."
Wissenschaftler äußern sich deutlich über die Abhängigkeit Ihrer von Monsanto, Bayer, Basf und CO gesponserten Kollegen.
Die Profitgier der chemischen Industrie lässt erst Millionen von Bienenvölkern und dann in Folge Millionen Menschen durch Hunger und Unterernährung ins Gras beißen.
Hauptsache die Kasse stimmt. Wir sollten endlich aufhören immer alles auf Varroa und wenn diese nicht da ist auf Viren zu schieben.
Viren werden erst dann zur Gefahr, wenn ein Organismus nachhaltig geschwächt ist. Zudem lassen sich Viren so gut wie gar nicht nachweißen, zumindest nicht in dem Maß, wie sie für Bienenschäden verantwortlich gemacht werden.
Wenn wir Imker dieses Bienensterben überwinden wollen, müssen wir alle Faktoren zusammennehmen und PSM ist ein ebenso wesentlicher Faktor, wie Varroa oder Virusinfektionen.
Solange dieser nachgewiesene Schadensverursacher (PSM) von den deutschen Bienenforschern nicht mit in Betracht gezogen wird, ist unsere Bienenforschung sehr unglaubwürdig und deutlich kontraproduktiv.
Das heißt deutsche Bienenforschung schadet den Bienen weltweit mehr als sie nützt.
Grüße Musikus -
Hallo Musikus,
dich kann ich leider nie verstehen, du schreibst hier im Forum nur Jamnmerbeiträge die für mich keinen Sinn ergeben und keinen einzigen Nutzen haben.
Wenn dir das Ganze mit der Imkerei zu viel ist warum hörst du nicht einfach damit auf und du hast deine Ruhe, es ist traurig genug, das es immer die selben Leute hier sind die nichts anders als nur jammern können, zu einer erfolgreichen Imkerei gehört nicht nur die Behandlung der Völker sondern auch andere wichtige Dinge die für den Erfolg bestimmt sind.
Du hattest vor einiger Zeit hier im Forum über die Behandlung geschrieben, mehr als jammern konnte man aus deinen Beitrag nicht entnehmen, auf Fragen meiner Seite über Behandlungsform und Menge, Zeitraum, hast du dich nicht geäußert daraus schließe ich das du auch keine Interesse zeigst wo überhaupt die Probleme wirklich liegen.
Ich kann deine Probleme die du schilderst in kleinster Weise nachvollziehen, weil ich solchen Probleme noch nie hatte.
Wenn man schon keine Infos über deine Betriebsweise abgibt kann man dir auch leider nicht helfen.
Es ist leider so das es einige oder auch anders ausgedrückt viele Imker gibt die leider ihr Handwerk in keinster Weise richtig ausführen oder beherrschen, ich sehen das im Verein und auch anders oft genug.
Die Faktoren sind immer dieselben.
Zu späte Abschleuderung, zu schwache Völker eingewintert, zu späte Behandlung, falsche Behandlung, mit falschen Mittel, falsche Dosierung, Behandlung bei ungünstigen Wetter, Behandlung wird nicht auf Wirksamkeit überprüft, zu lange Behandlungsabstände, es werden Behandlungsformen angewandt die keine oder mangele Wirkung zeigen, usw…..
Man kann noch weiter Stickpunkte schreiben.
Wenn es wirklich so schlimm wäre hätten viele keine Völker mehr.
Ich habe in den letzten 5 Jahren keine hohen Völkerverluste gehabt. -
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Hallo Michael,
sicher sollten wir den Blick nicht vor den drohenden Gefahren wie PSM, transgene Pflanzen usw. verschliessen. Dennoch hast du mit dem was die "gute imkerliche Praxis" betrifft völlig recht! Gut so!
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Ausnahmsweise muß ich dem Kollegen Musikus mal zustimmen.
In Amiland lief kürzlich eine sehr lange Diskussion darüber, warum wilde Bienen in landwirtschaftlich ungenutzten Gegenden so sehr viel besser klarkommen als die vom Imker so sorgsam gepflegten Völker in kultivierten Gegenden.
Man geht dort von vornherein davon aus, daß jedes Volk eine gewisse Menge an Bakterien (AFB, etc) und VIren in sich trägt, die aber nur bei zusätzlichem Streß zum Ausbruch kommen können.
Und es wurde wie hier als Fazit festgestellt, daß es an den zunehmend komplexeren PSM liegt, deren Wechselwirkungen bei den langsamen Halbwertzeiten gar nicht vorherzusagen sind. Ein Kanadier war sogar der Meinung, daß nicht Imidacloprid selbst, sondern seine Abbauprodukte, die sich im Boden anreichern, das Problem darstellen.
Wenn Bienen halbtot in völlig unbelastete Gebiete gebracht werden, und frischen Wabenbau und frisches Futter bekommen, erholen sie sich innerhalb von 12 Wochen.....
Da würde ich dann auch sagen, mal genauer hinschauen!
Versuche werden eventuell nächstes Jahr systematisch durchgeführt. -
Hab die gleichen Pobleme. Bei mir gehen vor allen die Ableger reihenweise ein. Die Bienen schlüpfen schwarz ohne Haare, mit verstummelten oder ganz ohne Flügel. In dem gestern kontrollierten Ableger war immer noch 2 1/2 Wabe teils offene und verdeckelte Brut. Die Völker kommen nicht zur Ruhe. Morgen dehen Bienen und Brut zur Untersuchung. Ich werde Euch berichten wenn der Befund da ist. Gruß Peter
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Hallo Peter,
schon mal was von FDV gehört ? Mangelde Varroabehandlung würde ich mal sagen!!! Da brauchste keinen mit deinen Waben nerven. Schlies mich Michel an, mangelhafte imkerliche Praxis.
Grüsse
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