Hallo,
hat es negative Folgen, wenn der Honigraum mit seinen Rähmchen quer zu den Rähmchen des Brutraums steht? Oder macht das nix?
Gruß,
Oliver.
Hallo,
hat es negative Folgen, wenn der Honigraum mit seinen Rähmchen quer zu den Rähmchen des Brutraums steht? Oder macht das nix?
Gruß,
Oliver.
Hallo Oliver,
verstehe, habe Deine Signatur gelesen!
Warum fragst Du nicht gleich, ob Du bei den Trogbeuten einen Honigraum mit Zanderrähmchen ausetzen kannst?
Das geht schon, besser gehts natürlich wenn Du in den Trogbeuten den Honigraum so aufsetzt, das die Honigraumwaben eine Verlängerung oder Fortsetzung der Brutwaben ergeben.
Also passene Waben nimmst.
Ist das Problem, das Dir Hofmannwaben für den Honigraum fehlen?
Bauen lassen, und nochmals bauen lassen!
Auch wenn ich den Anschein bekomme, das Du genügend Zanderzargen und -rähmchen hast, auch hier: Bauen lassen und nochmals bauen lassen!
Viele Grüße
Lothar
Hallo Oliver!
Also ich habe hier im Forum schon öfters mal gelesen, dass die Dadant imker(die mit 12Waben) die Waben des Honigraumes absichtlich orthogonal zu den Waben im Brutraum aufsetzen. Angbeblich füllten die Bienen dann die Honigwaben bis an die Ränder.
Ich selbst habe das noch nie probiert, könnte mir aber vorstellen, dass das schon eine Auswirkung hat (welche auch immer), da das in der Natur denke ich recht ungewöhnlich ist. Glaube die Bienen bauen nur dann keine parallele Waben, wenn man das Erdmagnetfeld beeinflusst.
Ob Vorteil, oder Nachteil kann ich Dir leider nicht beanworten.
Vielleicht meldet sich aber noch einer der sich damit auskennt zu Wort.
Du erzeugst damit einen Stau, weil die Hälfte der Wabengassen nicht genutzt werden kann, und bringst dich selbst um Mehrertrag.
Ist ein ähnliches Problem wie 11 Dickwaben über 12 Dadantwaben, wenn du von oben draufguckst, hast du genau in der Mitte fast keinen direkten Durchschlupf mehr. Da der Honigverkehr aber mittenmang durchs Brutnest geht, müssen sie Umwege laufen, und "time is honey". Ich würd es nicht machen.
Hallo,
es ist halt so, dass wir ein zweireihig bevölkertes Bienenhaus haben. (Weiß schon, dass das anstrengend ist) Unten will ich in Zukunft die langen Trogbeuten (kl. Hofmannmaß) haben, so wie es bereits hinten zu sehen ist, damit ich gut drauf stehen kann und oben möchte ich kurze Zandermagazinbeuten haben.
[Blockierte Grafik: http://www.rainer-honig.de/einzug-03.jpg] Die Erlanger Magazine werden wir nächstes Jahr im Freien aufstellen, da sie kippbar sind, was in der zweiten Etage bei uns nichts bringt. In der zweiten Etage werden dann ältere Zandermagazine stehen, bei denen man den Aufsatz sowieso abheben muss. Es werden wohl bald mehr als 10 Völker in Zandermaß und 10 in kl. Hofmannmaß vorhanden sein. Beide Methoden (Magazin u. Trogbeute) zu Imkern möchte ich kennenlernen. Aber ich hätte gerne um besser austauschen zu können nur ein Maß (Zander) als Honigraummaß für alle Kästen. Die Erlanger Magazine haben Kaltbau und die Trogbeuten Warmbau. Leider geht der Zandermaßaufsatz der Erlanger Magazine nicht quer auf die Trogbeute. Darum hätte ich ihn gerne längs draufgestellt. In dem Fall wären die Waben dann aber quer zum Brutraum gestanden. Es wird wohl besser sein, ich baue Aufsätze für die Trogbeute, in die Zanderwaben im Warmbau passen.
Zwischen Brutraum und Honigraum möchte ich keine Waben tauschen. Es ist genug Platz nach hinten in der Trogbeute für den Brutraum und ich will keinen Honig in bebrüteten Waben haben. Diese hellen Honigraumwaben werden auch besser aufzuheben sein, da die Motten weniger nach Pollen suchen werden.
Grüße, Olli.
Moin Olli,
Kalt zu Warm also Quer zu Längs geht im Klassischen Blätterstock auf DNM auch schon Jahrzehnte lang. Einzig beim Ausbau der Waben oben gibt es Probleme weil die oft nicht sauber unten angebaut werden und es zu Überbau kommt, wenn keine Brettchen oder Gitter zwischenliegen.
Du mußt halt bedenken, daß Sabi(e)ne vollkommen Recht hat, wenn sie große Völker in großen Räumen betrachtet. Im 2*12-Waben-Hinterbehandler ist (oder war) ein Volk aber ohnehin eingequetscht. Da ist es vollkommen egal wie da der Honig abgelagert wird. Es ist ohnehin immer zu wenig Platz. Und es kann vorkommen, daß die Königin nach der Honigentnahme und der Gabe von Leerwaben oben locker auf Querbau umsteigt und dann doch oben ein Brutnest anlegt und nicht wieder runter will. Gitter ist also nötig, solange oben Platz ist. Deine Beuten werden nun allerdings größer sein und Du wirst mehr Honig ernten wollen als man mit Blätterstöcken ernten kann.
Ich denke Du muß es probieren!
Da es eine Sommermaßnahme ist, wird es nicht schädlich sein. Nur willst Du dann auch auf die aufgesetzten HR steigen, wenn Du oben arbeitest? Wird das nicht zu hoch und kipplich? Und willst Du dieses Rähmchendurcheinander auf Dauer durchhalten? Zanderwaben sind ja nun nicht gerade typische Flachzargen. Was wirst Du bei Läppertrachten machen?
Zitat von HenryMoin Olli,
Gitter ist also nötig, solange oben Platz ist. Deine Beuten werden nun allerdings größer sein und Du wirst mehr Honig ernten wollen als man mit Blätterstöcken ernten kann.
Ich denke Du muß es probieren!
Gitter werden wir auf jeden Fall verwenden. Brüten sollen sie ja nur unten. Da haben bei mir maximal 20 Rähmchen Platz. Es ist durch ein verschiebbares Beutenfenster an den Brutraumbedarf des Volkes anzupassen.
ZitatDa es eine Sommermaßnahme ist, wird es nicht schädlich sein. Nur willst Du dann auch auf die aufgesetzten HR steigen, wenn Du oben arbeitest? Wird das nicht zu hoch und kipplich?
Um gut an die oberen Kästen zu kommen, stehe ich auf dem Hinterteil der Trogbeuten. Die sind ja über einen Meter lang. Der Zanderhonigaufsatz soll nur vorne auf den Trogbeuten sein und dieser Bereich befindet sich sowieso zum größeren Teil unter den oberen Kästen, so dass ich da wahrscheinlich nicht draufsteigen kann. Von der Höhe her würde ich auch am Hausdach anstoßen. Ich steh also lieber hinten auf den Trogbeuten.
ZitatUnd willst Du dieses Rähmchendurcheinander auf Dauer durchhalten?
Das weiß ich noch nicht. Ich hab ja noch nicht richtig damit angefangen, so dass is es noch nicht leid bin. Ich hoffe eben mit der Stückzahl an Völkern (wir sind ja drei Imker) die Nachteile von zweierlei Maßen in Zukunft zu mildern. Wer mit verschiedenen Zargenhöhen imkert, hat auch verschiedene Rähmchen.
ZitatZanderwaben sind ja nun nicht gerade typische Flachzargen. Was wirst Du bei Läppertrachten machen?
Das geht aber jedem so, der keine Flachzargen für seine Magazine hat. Vielleicht bekomme ich aber bald auch Flachzargen. Ich habe auch rähmchenartige Kästen zum Einhängen in die Zargen, mit denen man z.B. für Ableger den Raum verkleinern kann. Damit ließe sich bei Bedarf auch der Honigraum verkleinern. Bei sehr wenig Honigeintrag kann ich auch den hinteren Teil der Trogbeute mit senkrechten Absperrgittern zum Honigraum machen. Hab allerdings dann Honig im anderen Rähmchenmaß, was ich eigentlich nicht mehr wollte.
Gruß, Olli.
Hallo Olli,
wie willst Du denn ,wie erwähnt,
auf die Trogbeuten Zandertargen im Querbau setzen?
Meine rein technische Frage bezieht sich auf die Breite der Waben.
Hofmann 37 cm breit und Zander 42 cm breit.
Irgendwie musst Du da pro Seite 2,5 cm unterwursteln.
Und Deine geplante Kletterei auf den Beuten.
Mal abgesehen das die Völker in den unteren Beuten dadurch beunruhigt werden.
Bei Gärtnern gibt es den "Darwin".
Eine Art Überlebensauszeichnung für besonders gewagte Ausführungen bei Gartenarbeiten .
Sollten wir das für die Imkerei erwägen, würde ich Dich dafür vorschlagen.
Mein Vorschlag:
Ins Bienenhaus nur die Trogvölker,
die Zandervölker in Freiaufstellung.
Dafür ( und nicht nur deshalb) solltest Du ruhig auf die erwähnten "älteren" Zanderbeuten verzichten, wenn sie nicht für Freiaufstellung geeignet sind.
Viele Grüße
Lothar
:o Ich möchte auch noch was zu bedenken geben:
wenn schon bei 2 Völkern auf evt. wackelnder Palette jedesmal der Alarm losgeht, wenn man auf die Palette tritt (Erschütterung), sehe ich diesen Effekt beim direkt auf die Beute treten eher noch verstärkt.
Sorry, den Bienen zuliebe würd ich es nicht machen.
Hallo Sabine,
das mit dem Stau ist Quatsch! Eine entspr. Biene bringt Dir den Honig immer nach oben, egal ob quer oder längs. Ich setze z.T auch lieber quer auf, das hat aber nur damit zu tun, das im Frühjahr noch nicht der komplette Dadant-BR besetzt ist. Somit erreicht man einen gleichmäßigen Ausbau.
Gruß Heidjer
nein, ist kein Quatsch, ist ausprobiert.
Allerdings ohne Gitter, das bremst durchaus auch.
Aber normale 11 Dickwaben über 12 Dadant parallel gibt Stau, quer weniger, weil dann wenigstens ein bißchen Wabengasse frei ist.
Bienen haben in freier Wildbahn zwar gern mal Kurven im Bau, aber die Wabengassen an sich sind IMMER durchgängig von oben bis unten.
Warum sollte ich dann künstliche Beschränkungen einbasteln, die mir nicht mehr Ertrag bringen?
Sory, da bin ich lieber "bienennah"
Ich habe auch Erfahrung mit beiden, dieses Jahr 50% quer und 50%längs aufgesetzt. Mein Fazit:sch..egal (vom Ertrag her), wenn die richtige Biene im Kasten ist. Allerdings arbeite ich nicht mit Dickwaben, evtl liegt da die Krux.
Gruß Heidjer
So isses, bei gleicher Rähmchenbreite bleibt ja dann Platz für durchgängige Gassen, wenn auch schmalen, bei Dickwaben ist das anders.
Zitat von LotharHallo Olli,
wie willst Du denn ,wie erwähnt, auf die Trogbeuten Zandertargen im Querbau setzen? Meine rein technische Frage bezieht sich auf die Breite der Waben. Hofmann 37 cm breit und Zander 42 cm breit.
Das waren spekulative Trockenübungen von Freising aus, wo ich studiere. Wenn ich daheim bin, kann ich mir das am Bienenhaus mal ansehen. Ich dachte aber, dass das schon irgendwie gehen müsste, da die Trogbeuten recht breit sind. Aber kann auch sein, dass es nicht geht. Darum meine erste Frage mit dem Orthogonalstellen. Da ich keine Dickwaben habe, werde ich das ausprobieren.
ZitatUnd Deine geplante Kletterei auf den Beuten. Mal abgesehen das die Völker in den unteren Beuten dadurch beunruhigt werden. Bei Gärtnern gibt es den "Darwin". Eine Art Überlebensauszeichnung für besonders gewagte Ausführungen bei Gartenarbeiten.
Ich bin übrigens Gartenbauingenieur
ZitatSollten wir das für die Imkerei erwägen, würde ich Dich dafür vorschlagen.
Vielen Dank, ich fühle mich geehrt.
ZitatMein Vorschlag: Ins Bienenhaus nur die Trogvölker,
die Zandervölker in Freiaufstellung. Dafür ( und nicht nur deshalb) solltest Du ruhig auf die erwähnten "älteren" Zanderbeuten verzichten, wenn sie nicht für Freiaufstellung geeignet sind.
Meinem Gefühl nach (Erfahrung habe ich noch keine) hast Du sicher Recht. Es tut mir nur weh, den Raum in der zweiten Etage ungenutzt zu lassen. Vielleicht kann ich ja dann dort Ableger hinstellen.
Solche Kletterkünste scheinen aber früher verbreitet gewesen zu sein. Ein mir bekannter, schon recht alter Imker hat mir von einem Bienenhaus mit 100 Völkern in 4 Etagen erzählt, das er mal angeboten bekommen hat. Hat er aber wegen der irren zusätzlichen Arbeit abgelehnt.
Zwei andere mir bekannte Imker haben auch solche Treppen-Bienenhäuser.
[Blockierte Grafik: http://people.freenet.de/reines_aus_rain/vermieter.jpg]
Das ist z.B. das Bienenhaus meines Vermieters bei Freising, von dem ich Trogbeuten bekommen habe und noch 5 bekommen werde. In dem Haus stehen auch zwei Reihen Trogbeuten übereinander. Wahrscheinlich muss man erst die unteren Völker bearbeiten, bevor auf diesen Kästen dann draufsteigt und Lärm macht.
Gruß, Olli.