Liebe Imkers,
habe heuer meine erste "bunte Mischung" abgeschleudert - drei Halbzargen und 25 kg Honig später bin ich jetzt am klären und rühren.
Das Entdeckeln mit der Heißluftpistole ging wirklich super was beweist, daß diese Methode auch für den reinen Fachtheoretiker handhabbar ist. Und Wabenbruch gab es in der Schleuder auch nicht (halbautomatische 6fach-Schleuder von http://www.mineli.de).
Nun verfolge ich auch mit Interesse diese Schulungsmappe die im zweimantlichen Rhythmus in der ADIZ/die Biene erscheint.
Darin wird empfohlen, den Honig nach dem Abschäumen bis zur ersten Kristallisation zu rühren, dann auskristallisieren zu lassen, erneut vorsichtig zu schmelzen und wieder zu rühren/abzuschäumen um einen feinsteifen, cremigen Honig zu erhalten, der dann abgefüllt werden kann.
Das mit diesem erneuten Aufschmelzen ist mir neu - wer hat denn mit dieser Methode Erfahrungen gesammelt? Ist das wirklich erforderlich für diesen Akazien-Linden-Sommersmischmasch ?
Und gibt es praktischere Methoden zum Abschäumen außer diesen Teigschaber? In den engen Bottichen hantiert es sich damit reichlich schlecht.
Das Putzen der Schleuder ist auch noch ein achter Akt - nächstesmal sollte ich sie wohl einweichen denn der Honig ist da kaum rauszukriegen.
Zum Rühren nehme ich so einen Abseiher aus Bundeswehrbeständen - schön langer Stiel und die Platte mit den Löchern mischt das Ganze wohl ganz gut...Horror habe ich allerdings, wenn ich wirklich mal von allen 6 Völkern Honig ernten sollte...da muß ich noch Bottiche ranschaffen...
Melanie