Hallo, ehrwürdige Züchter,
ich trau mich jetzt noch nicht an die Zucht. Vor allem, weil ich momentan nicht zuverlässig Zeit dazu habe. Nun überlege ich, um nicht alles auf einmal zu beginnen, ab nächstem oder übernächstem Jahr einige Miniplusbeuten mit schlupfreifen Weiselzellen von einem guten Züchter zu besetzen und mit diesen einen Ausflug zu einer schönen Belegstelle im Harz zu machen. Die hohe Schule mit eigenem Nachzüchten soll erst einige Jahre später folgen; ich mach' lieber den nächsten Schritt erst, wenn ich den ersten kann.
Ich dachte mir das so (bitte gern Verbesserungsvorschläge jeder Art!):
- etwa 1 1/2 mal so viele Miniplus wie Völker. (Zu viel? Zu wenig?)
- Nach der Begattung die nicht optimalen Wirtschaftsvölker umweiseln, den Rest als Reserveköniginnen über den Winter bringen.
Nun finde ich keine einzige vernünftige Beschreibung einer "Miniplus-Betriebsweise" von vorn bis hinten; auch hier im Forum bisher immer nur einzelne Aspekte oder Tips. Traut sich mal jemand, seine Betriebsweise zusammenzufassen?
Was mich besonders interessiert:
1. Ist es sinnvoll oder üblich, die Miniplusbeuten dauerhaft am Laufen zu halten, also nach der Überwinterung erneut als Begattungseinheiten zu verwenden?
2. Wie führt man die Völkchen über das Jahr?
3. Sind Holzminiplus wirklich schlechter als die Styroporversion? Warum? Warum nicht?
4. Woher nimmt man die Bienen zum anfänglichen Besetzen, und wann, und wie viele braucht man?
So viel erstmal, die nächsten 500 Fragen kommen später.
Viele Grüße, Johannes